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Oleg Zokow

© IMAGO/ITAR-TASS/Russian Presidential Press and Information Office/Alexei Nikolsky

Bei Raketenangriff getötet: Russischer Politiker bestätigt Tod von hochrangigem Militär in der Ukraine

Generalleutnant Oleg Zokow soll durch eine ukrainische Rakete getötet worden sein. Der 51-Jährige stand auf den Sanktionslisten der EU und Großbritanniens.

Der russische Generalleutnant Oleg Zokow, stellvertretender Chef von Russlands Wehrkreis Süd, soll im Ukrainekrieg getötet worden sein, bestätigt ein Duma-Abgeordneter in der Talkshow „60 Minuten“ im russischen Fernsehen.

Das Verteidigungsministerium in Moskau hat sich dazu bislang nicht geäußert, aber „alle Medien haben bereits darüber geschrieben“, sagte der Abgeordnete Andrej Gurulew laut BBC Russia.

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Gurulew gelte seit Beginn des Ukrainekrieges als einer der wichtigsten Militärsprecher im russischen Fernsehen, schreibt das russische Angebot des britischen Senders auf Telegram.

Zuvor hatten bereits ukrainische Telegramkanäle und russische Militärblogger über den Tod des Kommandeurs der 144. motorisierten Schützendivision berichtet, schreibt das russische Exilmedium „Meduza“.

Demnach sei Zokow bei einem ukrainischen Raketenangriff auf die von Russland besetzte ostukrainische Stadt Berdjansk getötet worden. Er soll der siebte russische General sein, der seit Beginn des Angriffskrieges gestorben ist, beruft sich „Meduza“ auf das unabhängige Nachrichtenportal „iStories“.

Bereits vergangenes Jahr soll Zokow schwer verwundet worden sein, bestätigte Gurulew laut BBC Russia zudem bislang unbestätigte ukrainische Berichte.

Der 51-jährige Zokow stand wegen seiner Beteiligung an Russlands Angriffskrieg gegen das Nachbarland auf den Sanktionslisten der EU und Großbritanniens. Er soll für eine Reihe von Raketenschlägen gegen ukrainische Städte mitverantwortlich sein.

In dem von Russland im Februar 2022 losgeschlagenen Krieg kamen damit nachweislich bereits sechs russische Generäle ums Leben. Die Ukraine hat den Tod weiterer Generäle gemeldet. (tsp, dpa)

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