Bericht aus dem Weißen Haus: „Elon war auf Drogen“ – Trump äußert sich intern zum Streit mit Musk

Nach seinem öffentlichen Zerwürfnis mit Elon Musk soll sich US-Präsident Donald Trump gegenüber Mitarbeitern zum angeblichen Drogenkonsum des Tech-Milliardärs geäußert haben. Das berichtet die US-Nachrichtenseite „Axios“.

Bei Gesprächen im Weißen Haus über den Streit der beiden Männer soll Trump gesagt haben, er habe gedacht, „Elon war auf Drogen“. Dabei habe er auf einen Bericht der „New York Times“ zu diesem Thema verwiesen. Nüchtern zu sein, sei für den US-Präsidenten eine Charakterfrage, zitiert „Axios“ einen Mitarbeiter aus dem Weißen Haus. Der Präsident trinke nicht und nehme keine Drogen.

Berichte über den angeblich massiven Drogenkonsum von Tech-Milliardär Elon Musk hatten in Washington zuletzt für Aufregung gesorgt. Die „New York Times“ hatte berichtet, der Tesla- und SpaceX-Chef habe während des Wahlkampfs 2024 so viel Ketamin eingenommen, dass er dadurch Blasenprobleme bekommen habe.

Als Trump diese Woche von Journalisten zu den Berichten befragt wurde, sagte der US-Präsident, er hoffe, dass die Geschichten nicht wahr seien, und wünschte Musk alles Gute.

Musk kommentierte auf X unter einem Post mit einem Video von der Pressekonferenz: „Man kann sofort erkennen, dass jemand ein massiver Lügner ist, wenn er behauptet, dass ich Drogen nehme, da ich einer der am meisten fotografierten Menschen auf der Erde bin und sieben Tage die Woche in Meetings mit vielen Menschen bin!“

Der Streit zwischen Musk und Trump hatte sich an Steuer- und Haushaltsgesetz entzündet, gegen das sich Musk stellte. Dieser fordert weitaus stärkere Ausgabenkürzungen. Daraufhin lieferten sich Musk, der reichste Mann der Welt, und Trump, der mächtigste Mann der Welt, nach einer monatelangen engen Zusammenarbeit eine offene Schlammschlacht. (Tsp, dpa)