zum Hauptinhalt
Ein DHL-Flugzeug beim Start am Flughafen Leipzig/Halle.

© dpa/Heiko Rebsch

Tagesspiegel Plus

Brandsätze in der Luftfracht: „Man muss sehr darauf achten, dass man nicht in eine Spionage-Hysterie verfällt“

Im Frachtdrehkreuz Leipzig brach kürzlich ein Feuer durch einen Brandsatz aus. Verfassungsschutz und BKA sind alarmiert. Der Geheimdienst-Experte Paul Schliefsteiner über die Wahrscheinlichkeit, dass Russland dahinter steckt.

Stand:

Deutsche Sicherheitsbehörden warnen vor „unkonventionellen Brandsätzen“, die sich in internationaler Luftfracht befinden können. In einem wichtigen Logistik-Drehkreuz von DHL Express in Leipzig ist deshalb im Juli ein Feuer ausgebrochen, was nun bekannt wurde. Wer könnte hinter derartigen Aktionen stecken?
Natürlich ist es denkbar, dass es sich um eine „russische“ Aktion handelt – also um ein Vorgehen, das von russischen Diensten koordiniert oder angestiftet wird. Es könnten auch Sympathisanten Russlands sein, die Eigeninitiative ergreifen, wobei diese dann offenbar durchaus durchdacht und koordiniert vorgehen, was diese Option unwahrscheinlich erscheinen lässt.

showPaywall:
true
isSubscriber:
false
isPaid:
true
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })