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Butscha kurz nach der Befreiung im April 2022. Heute ist der Ort des Massakers für einige auch Reiseziel.

© REUTERS/ZOHRA BENSEMRA

Tagesspiegel Plus

„Dark Tourism“ in Butscha: Für 200 Euro „Urlaub“ an dem Ort, wo Russen Hunderte Zivilisten töteten

Mitten im Krieg reisen Touristen in die Ukraine – und viele zieht es ausgerechnet an Orte schlimmster Gräueltaten. Was makaber klingt, dient zuweilen aber auch einem guten Zweck.

Stand:

„Dark Tourism“ – dunkler Tourismus – heißt das Phänomen, wenn es Urlauber statt an den Strand oder in die Berge ausgerechnet in Kriegs- und Krisengebiete zieht. Man kennt diese spezielle Gruppe der Reisenden auf dem Balkan, in Israel und Aserbaidschan – und seit einiger Zeit auch in der von Russland angegriffenen Ukraine.

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