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Bereits am 24. Januar 2022 haben in Berlin Menschen gegen Nawalnys Inhaftierung protestiert.

© IMAGO/NurPhoto

Demos auch in Deutschland geplant: Weltweite Proteste zum Jahrestag von Nawalnys Festnahme erwartet

Am 21. Januar jährt sich der Tag von Nawalnys Inhaftierung bereits zum dritten Mal. Weltweit werden zahlreiche Proteste erwartet – allein in Deutschland gibt es zehn Veranstaltungsorte.

Anhänger von Kremlgegner Alexej Nawalny haben weltweit zu Demonstrationen anlässlich des dritten Jahrestags seiner Inhaftierung am 21. Januar aufgerufen.

Kremlchef Wladimir Putin habe Nawalny hinter den Polarkreis wegsperren lassen, um ihn zum Schweigen zu bringen. „Lasst Putin nicht gewinnen“, schrieb Nawalnys ins Ausland geflüchteter Chefstratege Leonid Wolkow am Dienstagabend auf seinem Telegram-Kanal.

Geplant sind Demonstrationen allerdings nur im Ausland - auch wegen der starken Repressionen in Russland.

Proteste auch in Deutschland geplant

Besonders aktiv soll in Deutschland demonstriert werden. Hier sind gleich zehn Veranstaltungsorte aufgeführt: Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart, Hannover, Saarbrücken, Ludwigshafen und Göttingen.

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Nawalny in Sibirien inhaftiert

Nawalny selbst ist seit Dezember in dem berüchtigten Gefängnis „Polarwelt“ in der eiskalten sibirischen Jamal-Region.

Dort sei er nun erneut zu sieben Tagen Strafarrest verurteilt worden, hatte er am Dienstag über seinen Telegram-Kanal mitteilen lassen.

Grund sei, dass er sich nicht richtig vorgestellt habe. Der wegen angeblichen Extremismus zu 19 Jahren Haft verurteilte Politiker nahm es mit Ironie. Beim morgendlichen Ausgang um 6:30 Uhr in der Polarnacht und Minus 32 Grad wehe „wunderbar frische Luft trotz der Mauer in den Hof“, schrieb er. (dpa)

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