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Tagesspiegel Plus
Ein bisschen Beileid darf sein: Warum man auch zum Tod des „Schlächters von Teheran“ kondolieren sollte
EU-Ratspräsident Charles Michel schickte nach dem Tod Ebrahim Raisis sein „aufrichtiges Beileid“nach Teheran und wurde dafür hart kritisiert. Aber ganz ohne Umgangsformen geht es auch nicht.

Ein Kommentar von Ariane Bemmer
Stand:
Hätte man auch nichts sagen können? Hätten die Vertreter der westlichen Welt den Tod des iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi übergehen können, als sei gar nichts gewesen? Als sei kein Hubschrauber abgestürzt und weder Raisi, noch der iranische Außenminister und insgesamt acht oder neun Insassen ums Leben gekommen? Wäre das besser gewesen?
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