
© REUTERS/Yan Dobronosov
„Die Ukraine setzt alles auf eine Karte“: Was passiert gerade in Kursk, Oberst Reisner?
Der anhaltende ukrainische Vorstoß im russischen Grenzgebiet Kursk ist für Wladimir Putin peinlich, sagt Militärexperte Markus Reisner. Er warnt aber auch vor verfrühter Euphorie.
Stand:
Herr Reisner, vor mehr als zwei Wochen gelang der Ukraine ein Überraschungsvorstoß ins russische Gebiet Kursk. Ein gewagtes Manöver – doch nun scheinen sich die Soldaten tatsächlich festzusetzen. Ist die Operation geglückt?
Wir sollten uns die Ziele anschauen, die die Ukraine sich selbst gesetzt hat. Kurzfristig wollte die Ukraine aus den Negativschlagzeilen herauskommen, die die russischen Erfolge in den vergangenen Monaten im Donbass erzeugt haben.
Außerdem wollte sie die Moral der eigenen Bevölkerung und Streitkräfte stärken. Ich denke, man kann klar sagen, dass das erreicht wurde.
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