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Ohne diese App geht in Schweden nichts: Bank-id nutzen landesweit mehr als acht Millionen Menschen.

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Tagesspiegel Plus

„Dieses Ausmaß ist doch ungewöhnlich“: Stecken Russland oder China hinter einem Cyberangriff in Schweden?

Eine IT-Attacke auf das zentrale Ausweissystem Bank-id legt das Land am Mittwoch stundenlang lahm. Die Sorge hybrider Einflussnahme wächst. Alles deutet auf ausländische Hacker hin.

Stand:

Am späten Mittwochabend stand Schweden still. Arzttermine konnten nicht gebucht, Geld nicht überwiesen, Rentenbescheide nicht eingesehen und Behördengänge nicht dokumentiert werden.

Das zentrale elektronische Legitimationssystem Bank-id fiel drei Stunden aus – und die mehr als acht Millionen Nutzer:innen im Land konnten sich in dieser Zeit nirgendwo anmelden.

Bereits am Donnerstag war klar: Das System ist Ziel eines umfassenden Cyberangriffs geworden – dem Sicherheitsbeauftragten von Bank-ID zufolge war es der bisher schwerwiegendste Angriff auf den Dienst. Zudem geht das Unternehmen davon aus, dass dies trotz immer weiterentwickelter Sicherheitsverfahren wieder passieren wird.

Nachrichtendienst warnt vor Russland, China und Iran

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