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Ruandische Sicherheitskräfte eskortieren Soldaten der regulären Armee der Demokratischen Republik Kongo, die sich den Rebellen in Goma ergeben haben.

© REUTERS/JEAN BIZIMANA

Tagesspiegel Plus

Droht in Afrika ein neuer Krieg?: „Deutschland müsste stärker diplomatisch tätig werden“

Von Ruanda unterstützte Rebellen haben eine Stadt der Demokratischen Republik Kongo eingenommen – das Land spricht von einer Kriegserklärung. Ein Experte erklärt die Folgen.

Stand:

Herr Kerstan, Goma die Wirtschaftsmetropole im Osten der Demokratischen Republik Kongo (DRC) soll von Rebellengruppen eingenommen worden sein. Die Kämpfer sollen massiv vom Nachbarland Ruanda unterstützt werden. Was wissen wir?
Die Lage ist weiterhin unübersichtlich. Mehrere Hundert kongolesische Soldaten haben ihre Waffen und Uniformen abgegeben und sich ergeben. Aber es gibt noch immer Kämpfe in der Stadt, das zeigen Videos. Goma steht also noch nicht hundertprozentig unter der Kontrolle der Rebellen der M23. Sie haben bisher auch kein entsprechendes Kommuniqué verschickt, was sie üblicherweise nach Eroberung eines Gebietes tun.

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