
© dpa/AP/Ben Curtis
„Ein Land, von dem niemand je gehört hat“: US-Präsident spottet über afrikanischen Staat
Donald Trump stellt die US-Auslandshilfe auf den Prüfstand. In seiner Rede an die Nation kritisiert er eine LGBTQ+-Förderung in Lesotho – und macht sich über das Land lustig.
Stand:
Präsident Donald Trump hat in seiner Ansprache vor beiden Kammern des US-Parlaments angebliche Verschwendung bei den bisherigen Auslandshilfen angeprangert.
Als Beispiel nannte Trump acht Millionen Dollar (umgerechnet 7,6 Millionen Euro), die gezahlt worden seien zur Unterstützung von LGBTQ+-Programmen in dem afrikanischen Staat Lesotho, „von dem niemand je gehört hat“. Das Kürzel LGBTQ steht für lesbische, schwule, bisexuelle, trans und queere Menschen.
Auf der mittlerweile gelöschten Informationsseite der US-Entwicklungshilfebehörde USAID zu Lesotho heißt es, ein Großteil der US-Hilfen für das Land stünden im Zusammenhang mit dem „Notfallplan des US-Präsidenten für AIDS-Hilfe (PEPFAR)“. Das Land sei „eines der wenigen Länder weltweit, das die HIV-Epidemie unter Kontrolle gebracht (...) hat“.
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Unmittelbar nach seiner Vereidigung im Januar hatte Trump die US-Auslandshilfen für 90 Tage weitgehend eingefroren. Später genehmigte die US-Regierungen einige Ausnahmen.
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Lesotho ist ein Staat im Süden des afrikanischen Kontinents mit rund 2,3 Millionen Einwohnern und einer Fläche, die etwa der von Brandenburg entspricht. Das Königreich wird vom großen Nachbarn Südafrika umschlossen und ist wirtschaftlich stark von diesem abhängig.
Auf der Internetseite des US-Außenministeriums heißt es zu dem Land: „Die Vereinigten Staaten nahmen 1966 (...) diplomatische Beziehungen zu Lesotho auf.“ (dpa/tsp)
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