
© dpa/Michael Kappeler
„Eine existenzielle Frage“: Kreml reagiert verärgert auf Trumps Kinder-Vergleich
US-Präsident Trump hatte den Ukraine-Krieg mit dem Streit zweier Kinder verglichen. Das gefällt Russland überhaupt nicht. Kremlsprecher Peskow macht dem Westen erneut Vorwürfe.
Stand:
Der Kreml hat verärgert auf einen Vergleich von US-Präsident Donald Trump reagiert, der den Ukraine-Krieg mit einem erbitterten Streit zwischen Kleinkindern verglichen hat.
Auf Trumps Aussagen angesprochen, sagte der russische Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow, Trump habe das Recht auf seine eigene Meinung. „Aber für uns ist das eine existenzielle Frage, eine Frage unserer nationalen Interessen, eine Frage unserer Sicherheit, der Zukunft unserer Kinder, der Zukunft unseres Landes“, sagte Peskow der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass zufolge.
Auf Russlands Rolle als Angreifer im Krieg ging der Sprecher nicht ein. Russland kämpfe, weil der Westen alle Moskauer Vorschläge für eine Lösung des Konflikts verworfen habe, behauptete Peskow.
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Trump hatte den Konflikt am Donnerstag mit einer Prügelei zwischen Kindern verglichen. „Manchmal sieht man zwei kleine Kinder, die wie verrückt kämpfen, sie hassen sich und prügeln sich in einem Park“, sagte der US-Präsident. „Manchmal ist es besser, sie eine Weile kämpfen zu lassen und sie dann auseinanderzuziehen“, fügte er hinzu.
Trumps Darstellung lässt außer Acht, dass die kleinere und schwächere Ukraine sich seit mehr als drei Jahren gegen eine russische Invasion verteidigt und dabei um ihre Existenz kämpft. (Reuters, dpa)
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