
© dpa/Michael Kappeler
„Eine überaus scharfe Auseinandersetzung“: Transatlantik-Koordinator erwartet nach TV-Duell harten Wahlkampf
Harris und Trump haben sich ihren ersten großen Schlagabtausch im TV geliefert. Der Transatlantik-Koordinator der Bundesregierung sieht große Unterschiede zwischen den beiden Kandidaten.
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Nach dem TV-Duell zur Präsidentschaftswahl in den USA geht der Transatlantik-Koordinator der Bundesregierung, Michael Link, von einem schwierigen weiteren Wahlkampf aus.
Es sei ein Schlagabtausch gewesen, „der zeigte, wie hart der Wahlkampf in den 56 Tagen bis zur Wahl noch wird“, sagte Link der Deutschen Presse-Agentur.
„Zu Themen wie Wirtschaft, Abtreibung und illegaler Migration, aber auch der Wahl von 2020 und außenpolitischen Themen wie Nahost, Ukraine und Afghanistan-Abzug lieferten sich die beiden eine überaus scharfe Auseinandersetzung.“ Beide hätten die Chance genutzt, sich mit Verve den Wählern zu präsentieren.
Trump habe einen eher düsteren Grundton angeschlagen, er „zielte wohl auf die maximale Mobilisierung seiner Anhängerschaft“, so Link. Harris habe erkennbar versucht, „unentschiedene Wähler der Mitte anzusprechen, indem sie sich als optimistische und moderate Kandidatin präsentierte“. (dpa)
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