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Ein Bild des zerstörten Hiroshima.

© dpa/EPAPeace Memorial Museum Handout

Tagesspiegel Plus

Eine Überlebende von Hiroshima im Gespräch: „Hat die Menschheit nichts gelernt?“

Vor 80 Jahren warfen die USA zwei Atombomben auf Japan ab. Das Land kapitulierte. Keiko Ogura war damals acht Jahre alt. Hier erzählt sie ihre Geschichte.

Stand:

Frau Ogura, im Alter von acht Jahren haben Sie einen der schrecklichsten Tage der Menschheitsgeschichte erlebt. Am 6. August 1945 warfen die USA auf Ihre Heimatstadt Hiroshima die erste Atombombe ab. Bis zu 166.000 Menschen starben. Wie haben Sie überlebt?
Das habe ich meinem Vater zu verdanken. Eigentlich wohnten wir im Stadtzentrum, nur etwa 1000 Meter vom Epizentrum entfernt. Doch dann kam der Krieg und meine Eltern entschieden, ein bisschen weiter raus aus der Stadt zu ziehen, um dort ein Haus mit einem Schutzraum zu haben. So waren wir am Tag des Angriffs 2,4 Kilometer vom Einschlagsort der Bombe entfernt.

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