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Der Screenshot eines Videos zeigt Menschen am Flughafen Ben Gurion, die an Bord eines Airbus A400M der Luftwaffe gehen.

© dpa/Bundeswehr

Tagesspiegel Plus

Enttäuschte Deutsche in Israel: Hilft die Bundesregierung zu wenig bei der Ausreise aus dem Kriegsgebiet?

Seit der neuen Zuspitzung im Nahen Osten fliegen nun auch iranische Raketen auf Tel Aviv. Mehr als 4000 Deutsche leben in Israel – doch wer ausreisen will, hat es nicht leicht.

Stand:

Tagelang habe sie hin- und herüberlegt: in Israel bleiben trotz iranischer Raketen oder die Ausreise über den Landweg wagen? Denn der Luftraum im Land ist für Zivilflugzeuge seit dem vergangenen Freitag gesperrt.

Naja Schultz lebt in Tel Aviv, verheiratet ist sie mit einem Israeli. Die beiden haben eine fast drei Jahre alte Tochter. Seitdem Israel am 13. Juni seinen Großangriff auf das iranische Atomprogramm begonnen hat, musste die 32-Jährige mit Mann, Kind und Hund immer wieder in den Bunker ihres Wohngebäudes rennen.

„Nach ein paar Tagen hat meine Tochter gesagt, dass sie Bauchschmerzen hat“, erzählt sie dem Tagesspiegel am Telefon. „Da war für mich die Sache klar.“

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