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Im Juni hatte der nach Schweden geflüchtete Iraker Salwan Momika einige Seiten aus dem Koran verbrannt (Archivbild).

© AFP/Jonathan Nackstrand

Erneute Koranverbrennung: Schwedische Polizei genehmigt weiteren Protest

Vor der irakischen Botschaft in Stockholm soll bei einer Demonstration ein Koran verbrannt werden. Es wäre die dritte Aktion dieser Art im laufenden Jahr.

Die schwedische Polizei hat nach eigenen Angaben eine Protestaktion vor der irakischen Botschaft in Stockholm genehmigt, bei der nach Medienberichten am Donnerstag ein Koran verbrannt werden soll.

Wie die Nachrichtenagentur TT am Mittwoch berichtete, hatten die Organisatoren bei der Anmeldung der Demonstration angekündigt, irakische Flaggen und den Koran verbrennen zu wollen. Die schwedische Polizei betonte, dass sie nur Genehmigungen für öffentliche Versammlungen erteilt, nicht für die Inhalte dieser Versammlungen.

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Im Juni hatte der nach Schweden geflüchtete Iraker Salwan Momika vor der Großen Moschee in der schwedischen Hauptstadt bei einer ebenfalls genehmigten Protestaktion einige Seiten aus dem Koran verbrannt und war auf die heilige Schrift des Islams getreten. Zuvor hatte der Rechtsextreme Rasmus Paludan im Januar bei einer Demonstration in Stockholm einen Koran verbrannt.

Beide Aktionen lösten in der islamischen Welt heftige Proteste, einschließlich des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan aus. In der irakischen Hauptstadt Bagdad stürmten Demonstranten die schwedische Botschaft, Marokko zog seinen Botschafter aus Stockholm ab. (AFP)

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