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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat angedeutet, dass die Krim nicht unbedingt militärisch befreit werden müsste.

© action press/APA Images via ZUMA Press Wire

Erst das Festland, dann die Halbinsel?: Selenskyj deutet Verhandlungslösung für die Krim an

Der ukrainische Präsident sieht eine militärische Befreiung der Halbinsel nicht als zwingend notwendig an. Eine politische Lösung wäre „besser“ – unter bestimmten Bedingungen.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat eine Verhandlungslösung für die Krim angedeutet. Wie n-tv berichtet, könne laut Selenskyj verhandelt werden, sobald die ukrainischen Truppen Geländegewinne bis zur Grenze der Halbinsel erzielt haben.

„Wenn wir uns an der administrativen Grenze zur Krim befinden, glaube ich, dass es möglich sein wird, die Entmilitarisierung Russlands auf der Halbinsel politisch voranzutreiben“, sagte Seleskyj n-tv zufolge in einem Interview im ukrainischen Fernsehen.

Eine militärische Befreiung von der russischen Besetzung fordere mehr Opfer, so Selenskyj – deshalb wäre eine politische Lösung „besser“, vor allem für diejenigen, die gegen Russlands Militärpräsenz auf der Krim eintreten würden.

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n-tv berichtet, dass innerhalb der ukrainischen Armee nicht alle eine Verhandlungslösung für sinnvoll oder realistisch erachten – sich also nicht alle hinter die Aussagen Selenskyjs stellen würden.

Eine Alternative wäre demnach, Russland ein Ultimatum zum Verlassen der Halbinsel zu stellen, sobald die Ukraine das Festland vor der Krim befreit hätte. Sollte Moskau das Ultimatum nicht erfüllen, würde die Ukraine militärisch reagieren und russische Logistik auf der Krim zerstören, so die von n-tv angeführten Standpunkte. (Tsp)

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