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Der amerikanische Journalist Evan Gershkovich wurde wegen Spionagevorwürfen in Russland festgenommen (Archivbild).

© AFP/Dimitar Dilkoff

Gershkovich wegen Spionagevorwürfen angeklagt: Der US-Journalist weist die russische Anklage zurück

Der amerikanische Reporter Evan Gershkovich wurde letzte Woche in Russland festgenommen. Wegen angeblicher Spionage drohen ihm 20 Jahre Haft.

Der in Russland wegen Spionage für Washington inhaftierte US-Journalist Evan Gershkovich ist offiziell angeklagt worden. Dies meldete die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass am Freitag.

Gershkovich habe die Vorwürfe des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB „kategorisch“ zurückgewiesen und betont, er sei lediglich als Journalist in Russland. Der Fall des 31-Jährigen ist als „streng geheim“ eingestuft. Ihm drohen 20 Jahre Haft.

Der Reporter des „Wall Street Journal“ in Moskau und ehemalige AFP-Journalist wurde dem FSB zufolge vergangene Woche in Jekaterinburg festgenommen, „als er versuchte, geheime Informationen zu beschaffen“. Die Stadt liegt 1800 Kilometer östlich von Moskau.

Gershkovichs Zeitung sowie er selbst weisen die gegen ihn erhobenen Anschuldigungen zurück. US-Präsident Joe Biden nannte die Vorwürfe am Freitag „lächerlich“ und forderte Gershkovichs Freilassung. Washington wirft Moskau seit Längerem vor, willkürlich US-Bürger festzunehmen, um sie gegen inhaftierte Russen auszutauschen. (AFP)

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