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Früherer CIA-Spionagechef: „Ich denke, dass Putin getötet wird“
Der ehemalige Chef der CIA-Spionageabwehr, James Olson, sieht nur eine Möglichkeit, den Krieg in der Ukraine zu beenden. Die Opposition gegen den Kremlherrscher wachse, sagt er.
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Der ehemalige Chef der CIA-Spionageabwehr, James Olson, sieht offenbar nur eine Möglichkeit, den Krieg in der Ukraine zu beenden. Laut einem Bericht der britischen „Sun“, sagte er: „Es läuft ganz und gar nicht gut für Russland. Ich glaube, dass Putin in einer aussichtslosen Situation ist.“
Olsen geht davon aus, dass es im Militär, in den Geheimdiensten und unter den Oligarchen eine starke Unterströmung der Opposition gegen Putin gibt.
So sei die Zukunft des Tyrannen von seinem Erfolg oder Misserfolg in der Ukraine abhängig. Sofern Putin an der Macht bleibe, werde er den Krieg niemals aufgeben. Deshalb gebe es nur eine einzige Möglichkeit, ihn zu beenden: der Tod oder Sturz des Diktators.
„Ich denke, dass Putin getötet wird. Ich würde ein Attentat nicht ausschließen. Und das wäre dann das Ende des Krieges. Denn das russische Volk leidet. Putin lässt Russland ausbluten und das kann er nicht ewig tun“, sagte Olson.
Sollte Putin an der Macht bleiben, würde dies einen langen Krieg bedeuten. Doch Putin habe sich laut Olsen „verkalkuliert“. Er habe die Macht des Militärs und die Effektivität seiner Führung überschätzt. Olsen geht deshalb davon aus, dass Putin „entfernt“ wird.
Sollte es trotzdem anders kommen, warnte der ehemalige CIA-Mitarbeiter vor einer Ausweitung des Krieges. Es bestehe dann ein „extremes Risiko“, dass Russland gegen weitere Länder in den Krieg zieht, sagte er laut dem Bericht. (Tsp)
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