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Indien: BSF-Soldaten patrouillieren an der Grenze zu Bangladesch (Archivbild).

© IMAGO/ZUMA Press Wire/IMAGO/Diptendu Dutta

Grenzübertritt „verdächtiger Person“: Indischer Grenzschutz meldet Erschießung eines Pakistaners

Die Situation zwischen Indien und Pakistan bleibt angespannt. Ein Pakistaner wurde nun offenbar beim Grenzübertritt erschossen.

Stand:

Der indische Grenzschutz hat eigenen Angaben zufolge einen Pakistaner erschossen, nachdem dieser die Grenze unerlaubterweise überquert habe. Wie die indische Grenzpolizei am Samstag mitteilte, fiel den Truppen im Bundesstaat Gujarat am Freitagabend eine „verdächtige Person“ auf, die sich auf den Grenz-Zaun zubewegte. 

Die Grenzschützer hätten auf den Mann geschossen, nachdem dieser trotz der Aufforderung stehenzubleiben weitergelaufen sei. „Der Eindringling wurde vor Ort neutralisiert“, hieß es weiter.

Angespannte Beziehungen seit jüngster Eskalation

Die Beziehungen zwischen Indien und Pakistan sind nach der jüngsten Eskalation im Konflikt um die Grenzregion Kaschmir mit rund 70 Toten auf beiden Seiten äußerst angespannt.

Der seit Jahrzehnten andauernde Konflikt um die Himalaya-Region war Ende April nach einem Anschlag mit 26 Toten auf indische Touristen im indisch kontrollierten Teil von Kaschmir wieder aufgeflammt und auch militärisch eskaliert. Seit dem 10. Mai gilt eine Waffenruhe.

Die Region Kaschmir im Himalaya ist seit der Unabhängigkeit Indiens und Pakistans im Jahr 1947 geteilt. Beide Länder beanspruchen Kaschmir vollständig für sich und haben bereits zwei Kriege um die Kontrolle der Bergregion geführt. Die jüngsten Kämpfe waren die heftigsten seit Jahrzehnten. (AFP)

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