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„Guerillakämpfern wurden keine roten Linien gesetzt“: Kolumbiens Angst vor einem neuen Krieg
Präsident Petro hatte seinem Land nach Jahrzehnten bewaffneten Konflikts einen vollständigen Frieden versprochen. Dann wurde ein Senator getötet – und in Cali explodieren wieder Bomben.
Von Laura Dahmer
Stand:
Es war Donnerstag, etwa 15 Uhr, als es in der kolumbianischen Stadt Cali laut knallte. Eine Autobombe in der Nähe des Luftwaffenstützpunktes Marco Fidel Suárez tötete sechs Menschen und verletzte Dutzende weitere. Nur wenige Stunden zuvor, im 420 Kilometer entfernten Amalfi, hatte eine Drohne einen Polizeihubschrauber abgeschossen. 13 Beamte starben.
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