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Hegseth spricht von „Narko-Terroristen“: Pentagon meldet 14 Tote bei neuen US-Angriffen auf mutmaßliche Drogenboote im Pazifik
14 Menschen sollen durch neue Angriffe der USA auf angebliche Drogenboote im Pazifik getötet worden sein. Hegseth sprach von „Narko-Terroristen, die mehr Amerikaner getötet haben als Al-Kaida“.
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Das US-Militär hat nach eigenen Angaben im östlichen Pazifik weitere tödliche Angriffe auf Boote durchgeführt, die Drogen transportiert haben sollen. Insgesamt habe es am Montag drei Attacken auf vier Boote gegeben, bei denen 14 Menschen getötet worden seien, erklärte Pentagon-Chef Pete Hegseth auf der Plattform X. Eine Person habe überlebt.
Hegseth schrieb, Präsident Donald Trump habe den Luftangriff angeordnet. Hegseth sprach von „Narko-Terroristen, die mehr Amerikaner getötet haben als Al-Kaida, und die genauso behandelt werden“. Er gab außerdem an, die Attacken hätten in internationalen Gewässern stattgefunden.
Der Kampf der US-Regierung gegen Drogenkartelle aus Lateinamerika hatte jüngst eine neue Eskalationsstufe erreicht. Hegseth entsandte vor ein paar Tagen das größte Kriegsschiff der Welt – den Flugzeugträger „USS Gerald R. Ford“ – nach Lateinamerika. US-Präsident Donald Trump kündigte zudem an, künftig auch an Land hart gegen Rauschgiftschmuggler vorgehen zu wollen.
Das US-Militär greift seit Wochen immer wieder angeblich mit Drogen beladene Boote in der Karibik und im Pazifik an. Dutzende Menschen sollen dabei bereits getötet worden sein. Das Vorgehen zog viel Kritik nach sich. UN-Menschenrechtsexperten sahen darin Verstöße gegen das Völkerrecht. (dpa/AFP)
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