
© REUTERS/Denis Balibouse
In Gefangenschaft verstorben: Israel hat zwei weitere Geiseln für tot erklärt
Am 07. Oktober sind ein 35-Jähriger und ein 76-Jähriger nach israelischen Angaben aus ihren Kibbuzen verschleppt worden. Beide wurden für tot erklärt, das Militär hat Untersuchungen eingeleitet.
Stand:
Israel erklärt zwei weitere im Gazastreifen festgehaltene Geiseln für tot. Das israelische Militär teilt mit, es untersuche noch den Tod in Gefangenschaft von Jagew Buchshtab, einem 35-jährigen Tontechniker, und Alex Dancyg, einem 76-jährigen Historiker.
Beide seien aus ihrem jeweiligen Kibbuz nahe der Grenze zum Gazastreifen am 7. Oktober beim Angriff der Hamas und des Islamischen Dschihads verschleppt worden. Über die Freilassung von rund 120 Geiseln laufen indirekte Verhandlungen, die in dieser Woche wiederaufgenommen werden sollten.
„Jagew und Alex wurden lebend gefangen genommen und hätten lebend zu ihren Familien und in ihr Land zurückkehren sollen“, heißt es in einer Erklärung des Hostage Families Forum. „Ihr Tod in Gefangenschaft ist ein tragisches Spiegelbild der Folgen von Verzögerungstaktiken bei den Verhandlungen.“
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Die Zahl der Todesopfer im Gazastreifen hat die Schwelle von 39.000 überschritten. Nach Angaben der dortigen Gesundheitsbehörde wurden seit Beginn der israelischen Militäroffensive Anfang Oktober mindestens 39.006 Palästinenserinnen und Palästinenser getötet. Mehr als 89.800 Menschen seien verletzt worden.
Allein bei den israelischen Angriffen auf Chan Junis am Montag seien 37 Menschen getötet und mindestens 120 verletzt worden. (Reuters)
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