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Infrastruktur auf beiden Seiten beschädigt: Russland und Ukraine attackieren sich gegenseitig mit Drohnen
In der Ukraine sind vor allem Häfen in der Region Odessa betroffen. Auf russischer Seite kam der Bahnhof in Brjansk zu Schaden. Verletzt wurde nach bisherigen Informationen niemand.
Stand:
Russland und die Ukraine haben bei gegenseitigen Drohnenangriffen in der Nacht und am frühen Morgen Infrastrukturobjekte im jeweils anderen Land beschädigt. In der Ukraine seien einmal mehr Hafenanlagen und ein Getreidesilo in der südukrainischen Region Odessa getroffen worden, teilte am Donnerstag Militärgouverneur Oleh Kiper auf Telegram mit.
Das ist bereits die vierte Attacke auf den Kreis Ismajil in den vergangenen fünf Nächten.
Oleh Kiper, ukrainischer Militärgouverneur, auf Telegram
Auf der Gegenseite wurde der Bahnhof der westrussischen Stadt Brjansk in Mitleidenschaft gezogen. Laut der russischen Flugabwehr wurden außerdem Drohnen über der Stadt Rostow am Don und über Moskau abgeschossen.
Nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe hat Russland in der Nacht 33 Drohnen gestartet, ein Teil davon auf die Schwarzmeerregion Odessa, andere auf die nordukrainische Region Sumy. Von den Flugkörpern seien 25 abgeschossen worden.
Im Landkreis Ismajil, der zuletzt ins Visier geraten ist, sind eine Reihe von Häfen im Donaudelta, über die die Ukraine trotz der Seeblockade weiterhin Getreide verschifft hat. Die westrussische Region Brjansk an der Grenze zur Ukraine ist ebenfalls nicht das erste Mal unter Beschuss. (dpa, Tsp)
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