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Kristrún Frostadóttir ist seit Ende 2024 Ministerpräsidentin Islands.

© Imago/Lehtikuva/Roni Rekomaa

Tagesspiegel Plus

„Island bleibt ein besonderer Nato-Fall“: Fühlen Sie sich durch die USA noch geschützt, Frau Frostadóttir?

Als einziges Nato-Mitglied hat Island kein eigenes Militär. Warum das Land durch die wachsende Bedrohung in der Arktis seine Rolle in der Nato jetzt neu denkt, erzählt die Premierministerin im Interview.

Stand:

Frau Frostadóttir, ganz Europa redet momentan über Verteidigungsausgaben und Aufrüstung. Island ist als Nato-Gründungsmitglied das einzige Land des Bündnisses ohne eigenes Militär. Wie blicken Sie auf diese Debatte?
Militär- und Verteidigungsfragen laufen für die Menschen hier etwas mehr unter dem Radar. Doch auch in Island wandelt sich das Bewusstsein und Nato-Fragen werden offener diskutiert. Die Vorgängerregierung hat das zuletzt gescheut, wir müssen diese Debatte jetzt vorantreiben.

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