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Ein seltenes Bild: die Mashco Piro am Ufer des Flusses Las Piedras.

© REUTERS/Survival International

Tagesspiegel Plus Update

Isoliertes Volk in Peru: „Wir als Staat wissen auch nicht viel über die Mashco Piro“

Schon eine Erkältung könnte die Mashco Piro auslöschen: Für ihren Schutz ist Ricardo García Pinedo zuständig. Im Interview erklärt er, warum das schwierig ist.

Stand:

Herr García Pinedo, vor Kurzem gingen Bilder um die Welt, die Dutzende von Menschen am Ufer eines peruanischen Flusses zeigten – Mitglieder des größten isoliert lebenden Volks der Welt, der Mashco Piro. Erst diese Woche wurde bekannt, dass die Mashco Piro kurz nach Veröffentlichung der Aufnahmen illegale Holzfäller angegriffen haben. Dabei wurde ein Holzfäller verletzt. Wie gehen Sie damit um?
Der Vorfall ereignete sich in einem Gebiet, in dem wir die Mashco Piro bisher nicht verortet, aber sehr wohl illegale Aktivitäten registriert haben. Wir planen gerade, wie wir das Gebiet betreten können, um weitere Informationen zu sammeln – und die Holzfäller festzunehmen, wenn sie illegal dort sind. Gegen die Mashco Piro werden wir nicht vorgehen.

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