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Israel bombardierte am Montag Gebiete in Syrien, hier ein mutmaßliches Waffenlager nahe der Hauptstadt Damaskus.

© AFP/Bakr Alkasem

Tagesspiegel Plus

„Kleineres Übel“: Wie gefährlich sind Israels Angriffe auf syrische Chemiewaffenlager?

Israel greift Hunderte Ziele in Syrien an, darunter auch ein Lagerhaus für chemische Kampfstoffe. Ein Experte erklärt, welche Risiken damit verbunden sein könnten.

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Militärisch haben sie in mehr als 13 Jahren Krieg in Syrien kaum eine entscheidende Rolle gespielt. Doch immer wieder sollen die Truppen von Ex-Diktator Baschar al-Assad in den vergangenen Jahren Chemiewaffen gegen ihre eigene Bevölkerung in Syrien eingesetzt haben – ein Kriegsverbrechen.

Besonders grausam war der Giftgasangriff von Ghuta im Sommer 2013, dem ersten Chemiewaffenangriff im Nahen Osten seit mehr als 20 Jahren. Etwa 1400 Menschen sind damals nahe der Hauptstadt Damaskus durch das Nervengift Sarin getötet worden.

Die Flüssigkeit gilt als eine der gefährlichsten Kampfstoffe, Betroffene sind oft wenige Minuten nach dem Erstkontakt tot. Augenzeugen verglichen den Angriff damals mit dem „Tag des Jüngsten Gerichts“. Viele Verletzte rangen nach Luft, erlitten Krampfanfälle, starben qualvoll.

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