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Angehörige des Freiwilligenbataillons BARS-13 Russkij Mir der russischen Armee in der Nähe der Stadt Kremennaja (Symbolbild)

© imago/ITAR-TASS/Alexander Reka

Kampf um Bachmut: „Die Russen sammeln ihre Kräfte für einen entscheidenden Angriff“

Die Stadt Bachmut ist noch nicht eingekesselt. Doch die russischen Streitkräfte sollen einen Angriff planen, der die Nachschubroute im Visier hat.

Der Kampf um die ostukrainische Stadt Bachmut ist die am längsten anhaltende Schlacht des russischen Angriffskrieges. Doch sie könnte sich dem Ende neigen. „Meiner bescheidenen Meinung nach wird sich alles in den nächsten zwei Wochen entscheiden“, schreibt „Bachmut Dämon“ auf seinem Telegram-Kanal am Montagmorgen (Ortszeit). 

Der Autor soll enge Verbindungen zu den ukrainischen Verteidigern in Bachmut haben. Laut eigener Aussagen ist er selbst Kämpfer.

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„Bachmut Dämon“ ist überzeugt: „Die Russen sammeln ihre Kräfte für einen entscheidenden Angriff.“ Die ukrainische Luftaufklärung beobachte eine „allmähliche Anhäufung“ russischer Soldaten – vor allem im Süden und Norden der Stadt.

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Die wichtigste Nachschubroute der ukrainischen Verteidiger in Bachmut – die T0504 – sei weiterhin in ukrainischer Hand. „Die Stadt ist nicht umzingelt“, heißt es in der Nachricht. Allerdings würden die Russen einen Angriff auf die westlich von Bachmut gelegene Stadt Ivanivske planen. Dann wäre der „Highway of Life“, wie die T0504 auch genannt wird, in Gefahr.

Ukrainischer Generalstab meldet mehrere Angriffe

Derzeit sei die Situation allerdings „unter Kontrolle“, schreibt „Bachmut Dämon“. „Wir halten stand.“ Die Aussagen lassen sich nicht abschließend verifizieren, ebenso wie die Echtheit des Accounts.

Laut dem ukrainischen Generalstab gehen die Kämpfe im Osten der Ukraine unverändert weiter. In Bachmut seien am Sonntag mehrere Sturmangriffe der Gegner abgewehrt worden. Nach Einschätzungen westlicher Geheimdienste hätte die russische Offensive auf die Stadt allerdings in den vergangenen Wochen an Tempo verloren.

Auf russischer Seite sind die Söldner der Wagner-Truppe maßgeblich am Kampf um Bachmut beteiligt. Nach dem Verbot, russische Häftlinge zu rekrutieren, sieht das britische Verteidigungsministerium einen drohenden Personalmangel bei Wagner. Zudem verschärft der Zwist zwischen Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin und Moskau die Lage für dessen Söldner.

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