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Ein Polizeiauto steht nach einem Drohnenangriff in Moskau am 24. Juli 2023 vor einem beschädigten Geschäftszentrum in der Likhacheva-Straße.

© AFP/Stringer

Keine Opfer oder Schäden: Russland meldet erneuten Drohnenangriff in Region Moskau

Moskau soll erneut Ziel eines feindlichen Drohnenangriffs geworden sein. Bürgermeister Sobjanin meldet den Abschuss durch die Streitkräfte. Wo genau das Objekt flog, ist nicht bekannt.

Die russische Hauptstadt ist nach Angaben von Bürgermeister Sergej Sobjanin erneut Ziel eines versuchten feindlichen Drohnenangriffs geworden. Die Drohne sei in der Nacht zum Freitag von den Streitkräften des russischen Verteidigungsministeriums in der Region Moskau abgeschossen worden, teilte Sobjanin am Morgen in seinem Blog im Nachrichtendienst Telegram mit. Es gebe weder Schäden noch Verletzte. Details nannte er nicht.

Das Verteidigungsministerium in Moskau teilte mit, dass am Morgen „der Versuch des Kiewer Regimes, einen Terroranschlag zu verüben“, vereitelt worden sei. Auch das Ministerium teilte nicht mit, wo genau in Europas größter Stadt es diesen Versuch gegeben haben soll.

Zuletzt war die russische Flugabwehr nach offiziellen Angaben in Moskau am 24. Juli aktiv gewesen. Dabei wurden zwei Drohnen zum Absturz gebracht, eine fiel auf eine Straße, die zweite krachte in das Gebäude eines Geschäftszentrums, wo Fenster zerbarsten, aber niemand verletzt wurde. Der Kreml erklärte, dass zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen nicht nötig seien, weil die Flugabwehr ständig im Einsatz sei.

Russlands Hauptstadt Moskau und die Region liegen rund 500 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt. Die Millionenmetropole war bereits mehrfach Ziel von Drohnenangriffen, die allerdings in keinem Verhältnis stehen zu den massenhaften Attacken Russlands in seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine.

Moskau beschießt auch die Hauptstadt Kiew immer wieder mit Drohnen, Raketen und Marschflugkörpern. Es gab in Kiew Tote, Verletzte und massive Schäden. Russland führt gegen die Ukraine seit mehr als 17 Monaten einen zerstörerischen Angriffskrieg. (dpa/AFP)

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