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Folter, Mangelernährung, Morde: Menschenrechtsorganisationen berichten immer wieder von Menschenrechtsverletzungen in salvadorianischen Gefängnissen.

© AFP/MARVIN RECINOS

Tagesspiegel Plus

Könnte Trump dorthin Straftäter abschieben?: So funktioniert El Salvadors brutales Gefängnissystem

El Salvadors Präsident Bukele bietet den USA an, Kriminelle jeder Nationalität zu inhaftieren. Aus den Gefängnissen gibt es immer wieder Berichte von Folter und Morden.

Stand:

El Salvador ist ein vergleichsweise kleines Land. Sowohl an Einwohnern als auch an Fläche gemessen entspricht es ungefähr der Größe von Hessen. Entsprechend unbedeutend war es stets, wenn es um die große Weltpolitik geht. Bis ein Mann kam: Nayib Bukele.

Seit 2019 ist der 43-Jährige salvadorianischer Präsident – und führt den Staat zunehmend autoritär. Bekannt geworden ist er, weil er eine beispiellose Inhaftierungswelle lostrat und El Salvador damit, gemessen an der Mordrate, vom gefährlichsten zu einem der sichersten Länder auf dem amerikanischen Kontinent machte.

Dafür ließ er das Megagefängnis „Cecot“ bauen, das bis zu 40.000 Menschen aufnehmen kann. Es ist eines der größten Strafanstalten der Welt. Jetzt bietet er den USA dort Platz an.

El Salvador will US-Straftäter aufnehmen

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