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Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, spricht zu Journalisten im Lafayette Park gegenüber dem Weißen Haus nach einem Treffen mit US-Präsident Trump.

© dpa/Manuel Balce Ceneta

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Präsident habe weder Ja noch Nein gesagt: Selenskyj hofft auch nach Treffen mit Trump auf Tomahawks

Selenskyj bietet Trump Tausch von Drohnen gegen Tomahawks an + Trump begrüßte Selenskyj als „sehr starken Anführer“ + Auch Vance wieder bei Treffen dabei + Der Newsblog.

Stand:

Seit dem 24. Februar 2022 verteidigt sich die Ukraine gegen die Invasion Russlands. Aktuell rückt die russische Armee an zahlreichen Frontabschnitten vor allem im Osten der Ukraine vor. Die USA versuchen sich als Friedensvermittler. Mehr zur aktuellen Lage im Newsblog unten.

Hinweis: Angaben der Regierungen, Armeen und Bilder und Videos aus der Region lassen sich manchmal nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zu vermitteln.

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Dana Schuelbe
Author Dana Schuelbe
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in Washington.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in Washington.   Bild: Manuel Balce Ceneta/AP/dpa

Selenskyj zu Tomahawks: Trump hat weder Nein noch Ja gesagt

Nach dem Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus hofft dieser weiterhin auf eine Zusage für die Lieferung von weitreichenden US-Marschflugkörpern des Typs Tomahawk. „Unsere Teams arbeiten daran“, sagte Selenskyj nach dem Treffen mit US-Präsident Donald Trump im NBC-Format „Meet the Press with Kristen Welker“. 

„Es ist gut, dass Präsident Trump nicht ,Nein' gesagt hat, aber heute auch nicht ,Ja' gesagt hat.“ Er könne keine weiteren Details nennen. Selenskyj unterstrich erneut, dass die Ukraine im Krieg gegen Russland auf solche weitreichenden Waffen angewiesen sei. (dpa)
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Bettina Funk

Russische Luftangriffe gegen ukrainische Städte

Die russische Luftwaffe hat am Abend mehrere Angriffe gegen ukrainische Städte geflogen. Dabei hätten russische Kampfflugzeuge eine Reihe von gelenkten Bomben abgeworfen, berichtete die ukrainische Flugabwehr. Unter anderem seien Charkiw, Sumy und Saporischschja getroffen worden. Über die Auswirkungen der Angriffe wurden zunächst keine Angaben gemacht.

Neben den Angriffen der Kampfjets wurden auch Einflüge russischer Drohnen gemeldet. Ziel der unbemannten Flugkörper seien Tschernihiw sowie Dnipropetrowsk, hieß es. Auch hier gab es zunächst keine Details über mögliche Opfer oder Schäden. Bei Angriffen in der Region Tschernihiw im Norden der Ukraine hatten russische Kampfdrohnen in der Nacht zuvor ein Objekt der Energieinfrastruktur getroffen und für einen Stromausfall gesorgt. (dpa)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Nordkoreanische Kriegskunst in Moskau

In Moskau zeigt eine neue Ausstellung im Allrussischen Museum für angewandte Kunst 123 Gemälde nordkoreanischer Künstler – darunter Szenen, in denen nordkoreanische Soldaten Seite an Seite mit russischen Truppen gegen die Ukraine kämpfen. Das berichtete Radio Free Europe / Radio Liberty.

Noch vor einem Jahr bezeichnete der Kreml Berichte über den Einsatz nordkoreanischer Soldaten als „Fake News“. Nach zunehmenden Belegen räumte Moskau im April 2025 ein, dass nordkoreanische Soldaten in der Region Kursk kämpften. Die Moskauer Ausstellung sei zu einem Symbol dieser neuen militärischen Zusammenarbeit geworden, heißt es in dem Bericht. Neben heroisierten Kampfszenen würden Raketen des Typs Padasuri-6 und idealisierte nordkoreanische Landschaften gezeigt. Einige Besucher sollen die Schau als „übertrieben“ bezeichnet haben, Beobachter würden darin jedoch einen weiteren propagandistischen Schritt sehen, der das Bündnis zwischen Moskau und Pjöngjang endgültig öffentlich macht. (Yulia Valova)
Ein Besucher betrachtet Gemälde in einer nordkoreanischen Kunstausstellung in Moskau.
Ein Besucher betrachtet Gemälde in einer nordkoreanischen Kunstausstellung in Moskau.   Bild: AFP/Alexander Nemenov
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Daniel Krause
Author Daniel Krause
Österreich gibt seinen Widerstand gegen das 19. EU-Sanktionspaket gegen Russland auf. Man werde dem Paket am Montag zustimmen, teilt das Außenministerium in Wien mit. Der Entwurf der EU-Kommission, der der Zustimmung aller 27 Mitgliedsstaaten bedarf, nimmt damit eine wichtige Hürde. Österreich hatte nach Reuters-Informationen verlangt, dass die österreichische Raiffeisen Bank International zum Ausgleich für Strafen in Russland russische Vermögenswerte erhält, in der EU eingefroren sind. Mehrere EU-Staaten hatten das abgelehnt. Ob dieser Punkt geklärt wurde, ist bisher nicht bekannt geworden. Das Paket sieht eine Reihe von Sanktionen in den Branchen Energie und Finanzen vor, darunter ein Verbot für russisches Flüssiggas ab Anfang 2027. Geplant ist, dass die EU-Außenminister das Paket am Montag in Luxemburg beschließen. (Reuters)
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Christoph Zempel

Merz: Selenskyj-Besuch bei Trump zeigt Notwendigkeit europäischer Hilfe

Der Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bei US-Präsident Donald Trump hat nach Ansicht von Kanzler Friedrich Merz gezeigt, wie nötig die europäische Hilfe für die Ukraine ist. Er habe am Freitagabend lange mit Selenskyj telefoniert, sagte der CDU-Vorsitzende bei einem Bürgerdialog in Meschede. „Der Besuch war nicht so, wie sich Selenskyj das gewünscht hat. Das darf ich, glaube ich, hier auch sagen“, fügte er hinzu. Umso mehr müsse Europa helfen, weil der Krieg nur beendet werden könne, wenn die Ukraine militärisch stark sei.

Er werde sich dafür einsetze, die Ukraine „finanziell, politisch und natürlich auch militärisch“ zu unterstützen. Eine Kapitulation der Ukraine sei keine Option, weil Russland dann das nächste europäische Land angreife. „Es ist leider so: Russland hat sich nicht damit abgefunden, dass die Welt so ist, wie sie heute ist“, sagte Merz mit Blick auf den Zerfall der Sowjetunion. Russlands Präsident Wladimir Putin wolle dies mit Gewalt ändern. „Wir werden uns wieder verteidigen müssen.“ Die Abschreckung durch militärische Stärke habe Europa Jahrzehnte des Friedens beschert. (Reuters)
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Christoph Zempel
Blick auf einen Block des Kernkraftwerks Saporischschja.
Blick auf einen Block des Kernkraftwerks Saporischschja.   Bild: Victor/Xinhua/dpa

Reparaturarbeiten an Stromleitungen zum AKW Saporischschja

Nach fast vier Wochen ohne externe Stromversorgung haben Reparaturarbeiten an Leitungen zum von Russland besetzten ukrainischen Kernkraftwerk Saporischschja begonnen. Das teilte die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) auf der Plattform X mit. Um die Arbeiten an den beschädigten Stromleitungen zu ermöglichen, seien lokale Waffenruhezonen eingerichtet worden. Die Wiederherstellung der externen Stromversorgung sei entscheidend für die nukleare Sicherheit.

Die letzte Hochspannungsleitung zur Versorgung des größten Atomkraftwerks in Europa war am 23. September außer Betrieb gegangen. Wegen Kämpfen in der Nähe des Kraftwerks erklärten sich Russland und die Ukraine zunächst außerstande, die Leitungen zu reparieren.

Nach Angaben der IAEA ist die Anlage bereits zum zehnten Mal vom Netz abgeschnitten - allerdings dauert die Trennung diesmal so lange wie noch nie zuvor in dem seit mehr als dreieinhalb Jahren andauernden russischen Angriffskrieg. Wegen der Sicherheitsbedenken sind die Reaktoren heruntergefahren worden, müssen aber weiter gekühlt werden. Das wird derzeit durch Dieselgeneratoren sichergestellt.

Russische Truppen hatten die Anlage im März 2022 kurz nach Kriegsbeginn besetzt. Trotz des hohen Risikos ist die Umgebung des Kernkraftwerks umkämpft. Moskau und Kiew werfen sich immer wieder gegenseitig Beschuss vor. Beobachter der IAEA sind dauerhaft vor Ort. (dpa)

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Christoph Zempel

Russland meldet zwei Tote durch Drohnenangriff in Region Cherson

Bei einem laut Moskau ukrainischen Drohnenangriff in dem von Russland besetzten Teil der südukrainischen Region Cherson sollen zwei Menschen getötet worden sein. Dies teilte der von Russland eingesetzte Gouverneur Wladimir Saldo mit. Beide Opfer lebten Saldo zufolge in einer Notunterkunft für Evakuierte. (Reuters)
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Christoph Zempel

Russland greift weiter Energieversorgung der Ukraine an

Ungeachtet des Treffens von US-Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj hat Russland seine Angriffe auf die Energieversorgung der Ukraine fortgesetzt. Russland habe mehr als zehn Schläge auf die Stadt Tschuhujiw in der Region Charkiw im Osten des Landes ausgeführt, teilte die Bürgermeisterin Halyna Minajewa bei Facebook mit. Fast alle Stadtteile seien lahmgelegt, schrieb sie. Die Energieversorger könnten erst mit der Wiederherstellung der Stromversorgung beginnen, wenn die Explosionsorte untersucht worden seien. 

Auch der Gouverneur des Gebiets Saporischschja im Südosten der Ukraine, Iwan Fedorow, berichtete von Bränden infolge russischer Angriffe. Verletzt worden sei niemand.

Der ukrainischen Luftwaffe zufolge attackierte Russland sein Nachbarland in der Nacht mit 164 Angriffsdrohnen. Davon seien 136 abgewehrt worden, an 12 Orten wurden demnach 27 Treffer festgestellt. (dpa)

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Dana Schuelbe
Author Dana Schuelbe

Explosion in russischer Sprengstofffabrik im Uralgebiet 

In der russischen Stadt Sterlitamak im Uralgebiet sind bei einer schweren Explosion in einer Sprengstofffabrik drei Frauen ums Leben gekommen. Fünf weitere Menschen würden nach dem Vorfall vom Freitagabend im Krankenhaus behandelt, teilte der Chef der russischen Teilrepublik Baschkortostan, Radi Chabirow, bei Telegram mit.

Es habe verschiedene Vermutungen gegeben, dass es sich um einen Drohnenangriff gehandelt habe, schrieb Chabirow, trat dem aber entgegen: „Nein, es gab eine Explosion, deren Ursache nun von Kriminalisten analysiert wird.“ Ein Gebäude sei zerstört worden. Trotzdem stelle die Fabrik weiterhin „äußerst nötige und gefragte Produkte für unser Land“ her, sagte Chabirow. (dpa)
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Dana Schuelbe
Author Dana Schuelbe
Bundeskanzler Friedrich Merz (Archivfoto).
Bundeskanzler Friedrich Merz (Archivfoto).   Bild: Michael Kappeler/dpa

Merz: Ukraine braucht jetzt einen Friedensplan 

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat europäische Partner noch am Abend über seinen Besuch bei US-Präsident Trump im Weißen Haus informiert. Es habe sich um ein „konstruktives Treffen“ gehandelt, teilte Regierungssprecher Stefan Kornelius nach einem Telefonat Selenskyjs mit europäischen Staats- und Regierungschefs mit, darunter Bundeskanzler Friedrich Merz. 

Der CDU-Politiker und die europäischen Partner begrüßten demnach die „enge transatlantische Zusammenarbeit und unterstrichen, wie dringlich die Bemühungen um einen gerechten und dauerhaften Frieden für die Ukraine seien.“ Kanzler Merz sagte nach dem Telefonat: „Jetzt braucht die Ukraine einen Friedensplan.“ (dpa)
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Dana Schuelbe
Author Dana Schuelbe

Russland: Streitkräfte nehmen weitere Dörfer in Ostukraine ein 

Dem russischen Verteidigungsministerium zufolge haben seine Streitkräfte die Kontrolle über drei weitere Dörfer im Osten der Ukraine übernommen. Es handle sich um Ortschaften in der Region Dnipropetrowsk und in der nordöstlichen Region Charkiw. Das ukrainische Militär verzeichnete Kämpfe um mindestens zwei der Siedlungen, bestätigte jedoch nicht, dass die Dörfer von Russland eingenommen wurden. (Reuters)
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Jean Mikhail

Trump: Selenskyj sieht „sehr stilvoll“ aus

US-Präsident Donald Trump hat das Outfit des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bei dessen Besuch im Weißen Haus gelobt. Der Republikaner sagte, der Ukrainer sehe „schön“ aus in seinem Jackett und ergänzte: „Sehr stilvoll. Mir gefällt es.“ Selenskyj trug eine schwarze Anzugjacke.

Der Kommentar weckte Erinnerungen an den Besuch des Ukrainers im Weißen Haus im Februar. Selenskyj war für sein angeblich zu legeres Outfit kritisiert worden, ein rechter Online-Kommentator hatte die Beanstandungen vor laufenden Kameras im Oval Office geäußert. Selenskyj erschien damals im schlichten Pullover – ein Symbol seiner Rolle als Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, das auf US-Seite jedoch als Respektlosigkeit ausgelegt wurde. (dpa)
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Jean Mikhail

Selenskyj: Wir wollen Frieden, Putin nicht

Der Ukraine-Krieg laufe derzeit nur weiter, weil Russlands Machthaber Putin keinen Frieden wolle, betonte der ukrainische Präsident Selenskyj im Weißen Haus. Die Ukraine wolle Frieden, es brauche einen Waffenstillstand – aber Putin sei nicht zu ernsthaften Verhandlungen bereit. Die Menschen in der Ukraine bräuchten starke Sicherheitsgarantien. 
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Jean Mikhail

Selenskyj bietet Trump Drohnen für Tomahawks an

Auf eine Journalistenfrage nach einer möglichen Lieferung von Tomahawk-Marschflugkörper an die Ukraine hat US-Präsident Trump ausweichend reagiert. „Wir brauchen Tomahawks und viele der anderen Dinge selbst, die wir in den letzten vier Jahren in die Ukraine geschickt haben“. Es sei für die USA nicht einfach, die Marschflugkörper abzugeben. 

Daraufhin erklärte der ukrainische Präsident Selenskyj, dass sein Land nicht einfach nur Tomahawks brauche. Im Krieg gegen Russland seien ebenso tausende Drohnen nötig. Diese stelle die Ukraine mittlerweile in großen Mengen in Eigenproduktion her. Selenskyj suggerierte daraufhin einen möglichen Tausch: Sollten die USA der Ukraine die Marschflugkörper liefern, könnten sie von der Ukraine im Gegenzug Drohnen erhalten. 

Auf eine weitere Nachfrage hin erklärte Trump, dass die USA in der Tat an ukrainischen Drohnen interessiert wären. Sie würden zwar auch selbst viele Drohnen herstellen, aber die Ukraine mache „sehr gute Drohnen“

Selenskyj war schon am Donnerstag in Washington eingetroffen und führte bereits Gespräche mit Vertretern des US-Rüstungsunternehmens Raytheon, das Tomahawk-Marschflugkörper und Patriot-Systeme herstellt. „Wir haben über die Produktionskapazitäten von Raytheon und mögliche Wege für eine Zusammenarbeit zur Stärkung der Luftverteidigung und der Langstreckenfähigkeiten der Ukraine gesprochen“, erklärte Selenskyj in Onlinediensten. Auch über eine mögliche gemeinsame US-ukrainische Produktion sei gesprochen worden. (jmi, dpa)
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Jean Mikhail

Selenskyj wird gefragt, was der größte Unterschied zwischen Trump und Biden sei

Nach der Begrüßung durch US-Präsident Trump ist im Weißen Haus die Fragerunde durch Journalisten eröffnet worden. Der ukrainische Präsident Selenskyj wurde dabei gefragt, was aus seiner Sicht der größte Unterschied zwischen Trump und Biden sei. 

Selenskyj antwortete diplomatisch und sagte, dass Trump nun die Chance habe, den Ukraine-Krieg zu beenden. Biden könne das nicht mehr, da er nicht mehr im Amt sei. 

Daraufhin antwortete Trump auch selbst auf die Frage: „Ich würde sagen, der Eine ist extrem kompetent und der Andere ist maßlos inkompetent“. 
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Jean Mikhail

Trump begrüßt Selenskyj als „sehr starken Anführer“ und „Mann, mit dem ich mich wirklich sehr gut verstehe“


Der ukrainische Präsident Selenskyj ist zu einem Treffen mit US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus eingetroffen. Trump begrüßte Selenskyj sehr respektvoll, nannte ihn einen „sehr starken Anführer“ und einen „Mann, der viel durchgemacht hat“. Er habe Selenskyj „sehr gut kennengelernt“ und verstehe sich mit ihm „wirklich sehr gut“, sagte Trump weiter. Dann betonte er noch einmal, dass der Ukrainer „wirklich viel durchgemacht“ habe, „und wir haben es mit ihm durchgemacht“. 

Nach der Begrüßung konnte Trump es sich nicht verkneifen, erneut seinem Amtsvorgänger Joe Biden die Schuld am Ukraine-Krieg zu geben. 

Flankiert wurde Trump dabei von mehreren Ministern, darunter Außenminister Marco Rubio und Verteidigungsminister Pete Hegseth. Auch Vizepräsident JD Vance nimmt an dem Treffen, wie schon im Februar, teil. Damals kam es im Weißen Haus zum Eklat und zum offenen Streit zwischen Selenskyj und Vance. 
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Daniel Krause
Author Daniel Krause

EU schlägt Nutzung eingefrorener russischer Vermögen für ukrainische Waffenkäufe in Europa vor

In der Debatte über die Nutzung eingefrorener russischer Vermögenswerte hat die EU einen neuen Vorschlag vorgelegt: Die Ukraine solle sogenannte Reparationsanleihen in Höhe von 140 Milliarden Euro aus den eingefrorenen Vermögenswerten erhalten und einen Großteil davon zum Kauf europäischer Waffen nutzen, heißt es in einem Dokument der EU-Kommission, das der Nachrichtenagentur AFP am Freitag vorlag.

„Mehrere Mitgliedstaaten haben vorgeschlagen, dass die Erlöse aus der Anleihe in erster Linie für Verteidigungsbeschaffungen in Europa verwendet werden sollten“, heißt es in dem Dokument. Ein „guter Mittelweg“ wäre es demnach, den größten Teil der Vermögenswerte für die Bewaffnung der Ukraine zu verwenden, wobei die Vereinbarung „grundsätzlich auf die Ukraine und die EU beschränkt“ sein sollten. 

Das Dokument schlägt zudem vor, dass der Rest der Reparationsanleihen zur Schließung der ukrainischen Haushaltslücke verwendet werden könnte. (AFP)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause
Bundesaußenminister Johann Wadephul hat unterstrichen, dass die Ukraine in jede Vereinbarung über ihr Land einbezogen werden müsse. „Es darf keine Entscheidung über die Ukraine ohne die Ukraine geben“, sagt der CDU-Politiker in Ankara mit Blick auf ein geplantes Treffen von US-Präsident Donald Trump mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Er verstehe das in Budapest geplante Gespräch als Versuch, Putin zu ernsthaften Verhandlungen mit der Ukraine zu bewegen. „Darauf wird die Ukraine bestehen und dafür hat sie die Unterstützung der Bundesrepublik Deutschland“, sagt Wadephul. (Reuters)
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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Klingbeil: Sind auf gutem Weg für nächsten Milliarden-Kredit an Kiew

Der Westen ist laut Bundesfinanzminister Lars Klingbeil auf einem guten Wege, der von Russland angegriffenen Ukraine einen weiteren Milliarden-Kredit zur Verfügung zu stellen. Deutschland wolle die Ukraine weiter unterstützen, sagt Klingbeil am Rande der IWF-Herbsttagung in Washington. Der Krieg müsse mit einem gerechten Frieden enden. Dafür sei Druck auf Russlands Präsident Wladimir Putin nötig. (Reuters)
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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Ungarn sichert Putin Straffreiheit bei Gipfel in Budapest zu

Trotz des internationalen Haftbefehls gegen Wladimir Putin will Ungarn den russischen Staatspräsidenten nicht festnehmen, sollte dieser zu einem Gipfeltreffen mit US-Präsident Donald Trump nach Budapest kommen. Das hat Ungarns Außenminister Peter Szijjarto klargestellt.

„Wir erwarten auch Präsident Wladimir Putin mit Respekt“, sagte Szijjarto bei einer Pressekonferenz in Budapest, wie ungarische Medien berichteten. Ungarns Regierung garantiere dem russischen Präsidenten eine ungehinderte Ein- und Ausreise aus Ungarn sowie die erfolgreiche Durchführung seiner Verhandlungen. Hierzu sei keine Abstimmung mit irgendjemandem erforderlich, „da wir ein souveränes Land sind“, sagte der Minister weiter.

Gegen Putin liegt ein Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs (ICC) in Den Haag vor. Ungarn hatte im April dieses Jahres beschlossen, das ICC zu verlassen, im Mai hatte Ungarns Parlament dies gebilligt. Wirksam wird dies erst ein Jahr später. Formell muss aber auch Budapest weiter bei Ermittlungen mit dem Gericht zusammenarbeiten, wenn diese vor dem Austritt des Landes begonnen hatten. (dpa)
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