
© dpa/Charles Dharapak
„Mein Fels in der Brandung“: Michelle Obama trauert um ihre Mutter
Marian Robinson hat während der Obama-Präsidentschaft im Weißen Haus gewohnt und sich um ihre Enkelinnen gekümmert. Die Schwiegermutter des Ex-Präsidenten starb im Alter von 86 Jahren.
Stand:
Die ehemalige amerikanische First Lady Michelle Obama trauert um ihre Mutter. Marian Robinson starb am Freitag im Alter von 86 Jahren, wie ihre Tochter auf der Online-Plattform X bekannt gab – ohne näher auf die Todesumstände einzugehen.
„Meine Mutter Marian Robinson war mein Fels in der Brandung und immer da, was auch immer ich brauchte. Genau so ein fester Rückhalt war sie für die ganze Familie, und wir sind untröstlich, dass sie heute von uns gegangen ist“, schrieb Michelle Obama, die 2009 nach der Vereidigung ihres Mannes Barack als erster schwarzer Präsident der Vereinigten Staaten zusammen mit ihm, seiner Schwiegermutter und den beiden Töchtern Malia und Sasha ins Weiße Haus eingezogen war.
Marian Lois Shields Robinson wurde 1937 in Chicago geboren und wuchs als eines von sieben Geschwisterkindern im Süden der Großstadt auf. In einem bewegenden Nachruf der Familie wurde sie als ebenso liebevolle wie resolute Mutter, Schwiegermutter und Oma beschrieben, die sich ihre Lebensweisheit hart erarbeitet habe.
Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.
Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.
„Eltern ziehen keine Babys groß. Sie ziehen kleine Menschen groß“, sei einer ihrer Wahlsprüche gewesen. Aber nicht nur für die Kleinsten habe sie ein Herz gehabt, auch dem zeitweise mächtigsten Mann der Welt war sie eine wichtige Stütze.
„Am Wahlabend (im November) 2008, als klar wurde, dass Barack schon bald das Gewicht der Welt auf seinen Schultern tragen würde, war sie da und hielt seine Hand“, heißt es in dem Nachruf.
Bereits im Wahlkampf hatte sich Marian Robinson häufig um ihre Enkelinnen, die siebenjährige Sasha und die zehnjährige Malia, gekümmert. Nach dem Einzug ins Weiße Haus hielt sie dem Präsidenten und der First Lady den Rücken frei, schmiss mithilfe der Bediensteten den Haushalt und widmete sich mit Fürsorge den beiden Kindern.
„Wir brauchten sie. Die Mädchen brauchten sie“, heißt es über diese Zeit im Nachruf. Nun hinterlasse sie eine trauernde Familie – „und momentan weiß keiner von uns so genau, wie genau wir ohne sie weitermachen sollen“. (dpa)
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: