Mindestens zehn Tote: Anschlag auf Kirche in der Demokratischen Republik Kongo
Im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo sind mehrere Milizen aktiv. Ein Ableger der Terrorgruppe Islamischer Staat verübte nun im Nordosten einen Anschlag.
Bei einem Bombenanschlag auf eine Kirche im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo sind mindestens zehn Menschen getötet und 39 verletzt worden.
Das Attentat in der Ortschaft Kasindi wurde während einer Taufe verübt, wie ein Militärsprecher am Sonntag sagte. Ein kenianischer Staatsbürger sei festgenommen worden. Die Regierung machte für den Angriff die islamistische Miliz ADF verantwortlich.
Die Rebellengruppe ADF, die im Nachbarland Uganda gegründet wurde, verübt regelmäßig brutale Anschläge im Osten des Kongo. Die US-Regierung hat die ADF als Ableger der Miliz Islamischer Staat (IS) als globale Terrororganisation eingestuft.
Im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo mit seinen rund 90 Millionen Einwohnern sind mehrere Milizen aktiv. Ihnen geht es meist um die Kontrolle wertvoller Bodenschätze wie Kupfer, Kobalt, Gold und Diamanten. (dpa)
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