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Der republikanische Präsidentschaftskandidat und ehemalige Präsident Donald Trump tritt bei einer Wahlkampfveranstaltung in Juneau, Wisconsin, auf.

© Getty Images via AFP/SCOTT OLSON

Mit Steuererhöhungen von 200 Prozent: Trump will Autoimporte aus Mexiko stoppen

Ex-Präsident Donald Trump hat im US-Wahlkampf seine protektionistische Handelspolitik verschärft. Der Plan könnte den Autokauf in den USA deutlich verteuern, warnen Experten.

Stand:

Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat eine massive Verschärfung seiner protektionistischen Handelspolitik angekündigt. Bei einer Wahlkampfveranstaltung in Wisconsin drohte er am Sonntag mit Zöllen von bis zu 200 Prozent auf aus Mexiko importierte Fahrzeuge.

„Wir werden nicht zulassen, dass diese Autos in die Vereinigten Staaten kommen“, sagte Trump auf einem Flughafen in Juneau, Wisconsin. Bislang hatte er einen Zoll von 100 Prozent auf importierte Autos und Lastwagen in Aussicht gestellt.

Trumps Ankündigung könnte nicht nur ausländische, sondern auch US-Autobauer hart treffen. Von den rund drei Millionen Fahrzeugen, die 2023 aus Mexiko in die USA exportiert werden, stammt etwa die Hälfte aus den Fabriken von General Motors, Ford und Stellantis. Experten warnen, dass Trumps Plan zu deutlich höheren Fahrzeugpreisen in den USA führen könnte.

Trumps Ankündigung fällt mitten in den Wahlkampf gegen die demokratische Kandidatin Kamala Harris für die Präsidentschaftswahl am 5. November. Meinungsumfragen zeigen in Wisconsin einen leichten Vorsprung für Harris.

Wisconsin gehört zu den sogenannten „Swing States“, deren Wahlergebnisse sowohl zugunsten der Demokraten als auch der Republikaner ausfallen können und somit im Rennen um die Präsidentschaft entscheidend sein können. (Reuters)

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