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Ein zerstörter Grenzübergang zwischen der Ukraine und Russland.

© REUTERS/Viacheslav Ratynskyi

Moskau unterstellt illegale Einreise in Kursk: Russischer Geheimdienst ermittelt gegen Deutsche-Welle-Journalisten

Ein Mitarbeiter der Deutschen Welle und eine ukrainische Kollegin haben aus der russischen Region Kursk berichtet. Der Kreml wirft den beiden illegale Einreise vor. Der Inlandsgeheimdienst ermittelt.

Stand:

Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat eigenen Angaben zufolge Ermittlungen gegen einen Korrespondenten der Deutschen Welle und eine ukrainische Journalistin eingeleitet.

Beiden wird vorgeworfen, illegal in die russische Region Kursk eingereist zu sein, wie der FSB am Dienstag mitteilte. Nick Connolly, Mitarbeiter des deutschen Auslandsrundfunks Deutsche Welle (DW), und Natalia Nagornaja, Mitarbeiterin des ukrainischen Senders 1+1, berichten demnach aus ukrainisch kontrollierten Gebieten in Kursk.

Russland ermittelt gegen etliche Journalisten

Die ukrainische Armee hatte am 6. August einen Vorstoß in der russischen Grenzregion begonnen, nachdem sie zuvor bei den Kämpfen im Osten der Ukraine stark in Bedrängnis geraten war. Russland hatte im Februar 2022 eine Offensive in der Ukraine begonnen.

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Seit Beginn der ukrainischen Offensive in Kursk waren bereits ähnliche Ermittlungen gegen ausländische Journalisten eingeleitet worden. Die zuvor Beschuldigten sind zwei italienische Reporter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks Rai, ein Journalist, der für den US-Sender CNN arbeitete sowie zwei ukrainische Reporterinnen.

Die Journalistinnen und Journalisten berichteten unter anderem aus der Stadt Sudscha in Kursk, die laut ukrainischen Angaben vollständig von Kiew kontrolliert wird. Keiner dieser fünf Journalisten befindet sich in Russland. Bei Verurteilung würde ihnen fünf Jahre Gefängnis drohen. (AFP)

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