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Russlands Präsident Wladimir Putin

© dpa/Mikhail Klimentyev

Nach Absage im vergangenen Jahr: Putin hält obligatorische Jahrespressekonferenz am 14. Dezember ab

Russlands Präsident Putin legt wie im Corona-Jahr 2020 die PK und seine traditionelle TV-Audienz zusammen. Dort zieht er ein Fazit des ablaufenden Jahres.

Russlands Präsident Wladimir Putin wird offiziellen Angaben zufolge am 14. Dezember sowohl seine große Jahrespressekonferenz als auch die traditionelle TV-Audienz mit dem russischen Volk abhalten.

Putin werde eine Bilanz des ablaufenden Jahres ziehen, kündigte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Donnerstag an. Es ist die erste Veranstaltung dieser Art, seitdem Putin vor mehr als 21 Monaten seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine gestartet hat.

Jahrespressekonferenz und die Fernsehsprechstunde für Bürger haben im Kreml Tradition. Die Pressekonferenz für Journalisten findet unter Putin bereits das 18. Mal statt, die Fernsehsprechstunde feiert ihre 15. Auflage.

Allerdings sind die beiden mehrstündigen Ereignisse, bei denen sich Putin der Öffentlichkeit präsentiert, in der Vergangenheit zumeist getrennt voneinander abgehalten worden. Nur 2020, während der Corona-Pandemie, wurden sie zusammengelegt.

Wegen seines Angriffskrieges gegen die Ukraine hatte Putin die Pressekonferenz im vergangenen Dezember erstmals seit zehn Jahren ausfallen lassen. Auch die Fernsehsprechstunde wurde im ersten Kriegsjahr abgesagt.

Beobachter waren damals überzeugt, dass Putin unangenehme Fragen vermeiden wollte – angesichts des am 24. Februar 2022 begonnenen Krieges, wo seine Armee immer wieder Niederlagen einstecken musste. Inzwischen tritt Putin wieder zunehmend selbstbewusst auf, dass er den Krieg gewinnt. (dpa)

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