zum Hauptinhalt
Der südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa wendet sich nach der Bekanntgabe der Wahlergebnisse an die Nation.

© imago/UPI Photo/imago

Tagesspiegel Plus

Nach den Wahlen in Südafrika: „Die emotionale Verbindung mit der Anti-Apartheid-Bewegung geht zurück“

Der ANC hat erstmals seine absolute Mehrheit verloren. Der Jurist und Autor Richard Calland sieht dafür mehrere Gründe und erklärt, welche Regierungskoalitionen nun möglich sind.

Stand:

Bei der Wahl am vergangenen Mittwoch hat der Afrikanische Nationalkongress (ANC) nur 40 Prozent der Stimmen erreicht und so das erste Mal seit 30 Jahren die absolute Mehrheit verloren. Worauf führen Sie das zurück?
Dafür gibt es im Wesentlichen vier Gründe. Erstens ist der ANC seit 30 Jahren an der Macht. Der Glaube an seine Fähigkeit, die großen Krisen zu bewältigen und Südafrika zu erneuern, ist erschöpft.

showPaywall:
true
isSubscriber:
false
isPaid:
true
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })