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Eine Frau in Paiporta bei Valencia versucht, Schlamm aus der überfluteten Straße zu entfernen.

© AFP/JOSE JORDAN

Tagesspiegel Plus

Nach der Flut in Spanien: „Die vielen Todesopfer bezeugen, dass der Katastrophenschutz versagt hat“

Spanien stellt sich die Frage, wer schuld an dem Ausmaß der Flutkatastrophe trägt. Eine Expertin sagt: Seit Jahren gibt es einen detaillierten Plan – der vermutlich nicht befolgt wurde.

Stand:

In Spanien wütete vergangene Woche ein schweres Unwetter. Mindestens 223 Menschen kamen dabei ums Leben. Während Bewohner weiter aufräumen und nach Vermissten suchen, werden Fragen an die Verantwortlichen immer lauter. War diese Katastrophe nicht vorhersehbar?
Schon Tage vor dem Unwetter warnte der staatliche Wetterdienst Aemet mehrfach vor starken Regenfällen im Osten Spaniens. Am 29. November, dem Morgen vor den Überschwemmungen, gab er um 7:31 Uhr die erste rote Warnung für die Region Valencia aus.

Eine rote Warnung bedeutet: Die meteorologische Gefahr ist extrem, es besteht ein sehr hohes Risiko für die Bevölkerung. Dieser Alarm wurde an die regionalen Behörden weitergeleitet, damit sie notwendige Maßnahmen ergreifen können. Das Ausmaß der Katastrophe hängt von mehr Faktoren ab als der bloßen Niederschlagsmenge.

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