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US-Präsident Donald Trump (M) und Elon Musk sprechen bei der Gedenkfeier für Charlie Kirk im State Farm Stadium.

© dpa/Ross D. Franklin

Update

Per Handschlag begrüßt: „Ich habe dich vermisst“ – US-Präsident Trump spricht bei Kirk-Trauerfeier mit Musk

Der rechte Aktivist Charlie Kirk wurde in Arizona beigesetzt. Bei der Trauerfeier trafen die Ex-Verbündeten Trump und Musk drei Monate nach ihrem Zerwürfnis aufeinander und sprachen miteinander.

Stand:

Fast drei Monate nach seinem Zerwürfnis mit Donald Trump hat US-Milliardär Elon Musk an der Trauerfeier für den ultrarechten Aktivisten und Podcaster Charlie Kirk teilgenommen und dabei zeitweise neben dem US-Präsidenten gesessen.

Die beiden einstigen Vertrauten begrüßten sich am Sonntag mit einem Handschlag und sprachen miteinander, wie auf einem vom Weißen Haus im Onlinedienst X verbreiteten Video zu sehen ist. Das Weiße Haus veröffentlichte ein Foto von Musk und Trump bei der Trauerfeier und schrieb „Für Charlie“ dazu.

Die britische Zeitung „Daily Mail“ hat eine Lippenleserin beauftragt, zu entschlüsseln, was Trump und Musk besprachen. Demnach begrüßte Trump Musk mit den Worten „Wie geht’s dir?“ und schob nach: „Elon, ich habe gehört, du wolltest reden. Lasst uns versuchen, wieder auf Kurs zu kommen“. Musk habe genickt. Schließlich habe Trump gesagt: „Ich habe dich vermisst.“

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Musk hatte Trump im Präsidentschaftswahlkampf im vergangenen Jahr mit schätzungsweise mehr als 270 Millionen Dollar (rund 230 Millionen Euro) unterstützt und ihm nach dessen Amtsantritt im Januar mehrere Monate als Berater für den Bürokratieabbau gedient.

Im Mai beendete Musk seine Tätigkeit bei der Regierungsabteilung für staatliche Effizienz (Doge), um sich wieder mehr um seine Unternehmen kümmern zu können, zu denen der Autobauer Tesla und das Raumfahrtunternehmen SpaceX gehören.

Ein Streit über ein Haushalts- und Steuergesetz von Trump führte im Juli dann zum Zerwürfnis: Die beiden Männer überzogen sich öffentlich mit Kritik und Drohungen.

Die Trauerfeier für Kirk fand in einem bis auf den letzten Platz gefüllten Footballstadion in Glendale im US-Bundesstaat Arizona statt, in dem sich mehr als 60.000 Menschen versammelt hatten. Laut US-Medien verfolgten Tausende weitere die Veranstaltung außerhalb auf Großleinwänden.

Kirk war am 10. September bei einer Diskussionsveranstaltung an einer Universität im US-Bundesstaat Utah erschossen worden. Wegen seiner radikalen Ansichten zu Themen wie Geschlechtsidentität oder Waffenbesitz war der 31-Jährige stark umstritten. (AFP)

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