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Bei einem russischen Angriff auf Kramatorsk im August wurden mehrere Wohnhäuser beschädigt.

© Jose Colon/Anadolu via Getty Images

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Nur die Rosen erinnern an eine friedlichere Zeit : Der Krieg hat in Kramatorsk überall seine Spuren hinterlassen

Auf den Luftalarm achtet im ostukrainischen Kramatorsk schon lange niemand mehr. Viele Soldaten erholen sich hier, bevor sie zurück „zur Arbeit“ fahren. Ein Ortsbesuch zwischen Hinterland und Front.

Stand:

„Passen Sie auf sich auf!“, sagt die Verkäuferin im Supermarkt „Wunder“ in Kramatorsk ihren Kunden mit einem schwachen Lächeln. Noch vor ein paar Wochen verabschiedete Oksana die Menschen mit „Schönen Tag noch und bis bald!“, ein Standardsatz in allen Filialen der Supermarktkette in der Ukraine. Inzwischen erscheint ihr der Satz nicht mehr angemessen, nun da nur 20 Kilometer entfernt heftige Kämpfe um Tschassiw Jar toben.

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