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Operation „Identify Me“: Tote nach mehr als 30 Jahren identifiziert
Seit 1992 rätselte die Polizei, wer die Tote aus dem Fluss in Antwerpen ist. Eine neue, grenzüberschreitende Kampagne brachte nun den Durchbruch.
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Mehr als 30 Jahre nach dem Fund ihrer Leiche in einem Fluss in Antwerpen ist eine Frau identifiziert worden. Bei der im Juni 1992 gefundenen Leiche handelt es sich um eine 31-jährige Britin, wie die Staatsanwaltschaft Antwerpen am Dienstag mitteilte.
Die Frau sei offenbar gewaltsam getötet worden. Identifiziert werden konnte sie nun den Angaben nach mithilfe ihrer Familie, die eine Blumentätowierung auf von den Behörden veröffentlichten Fotos erkannte.
Die internationale Polizeiorganisation Interpol hatte gemeinsam mit der deutschen, niederländischen und belgischen Polizei im Mai eine Kampagne gestartet, um 22 lange zurückliegende Frauenmorde aufzuklären.

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Für die Operation „Identify Me“ wurden etwa Bilder von Kleidung und Gegenständen der Opfer im Internet veröffentlicht. Einige Tage nach dem Start der Kampagne habe sich ein Familienmitglied des Opfers aus Großbritannien per E-Mail bei der Polizei gemeldet, hieß es.
Demnach war die Frau im Februar 1992 von Cardiff nach Antwerpen gezogen. Das letzte Lebenszeichen, das ihre Familie erhalten hatte, war eine Postkarte mit dem Poststempel vom 6. Mai 1992. Anhand von zusätzlichen Informationen und Fotos konnte die Identität endgültig festgestellt werden, so die Staatsanwaltschaft. Die Suche nach möglichen Verdächtigen dauere an. (dpa)
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