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Ukrainische Soldaten bereiten einen kroatischen Mehrfachraketenwerfer vor, bevor sie auf russische Stellungen feuern.

© dpa/Roman Chop

Panzergeschütze, Munition, Granaten und Raketen aller Art : EU liefert weniger Artilleriegeschosse als geplant

Im März hatten die EU-Mitgliedsländer versprochen, der Ukraine mehr Munition zu liefern. Bislang sind erst 224.000 Artilleriegeschosse im Kriegsgebiet angekommen.

Die EU hat im Rahmen eines Plans zur Bereitstellung einer Million Artilleriegeschosse zur Unterstützung der Ukraine im Kampf gegen Russland erst 223.800 Geschosse an die Ukraine geliefert. Wie EU-Sprecher Peter Stano am Freitag mitteilte, haben die Mitgliedstaaten „Panzergeschütze, präzisionsgelenkte Langstreckenmunition, Mörsergranaten und 2.300 Raketen aller Art geliefert“.

Die 27 EU-Mitgliedsländer hatten im März versprochen, der Ukraine mehr Munition zu liefern und sich auf ein Zwei-Milliarden-Euro-Paket aus EU-Mitteln geeinigt, mit dem der Ukraine aus Lagerbeständen einzelner Staaten und gemeinsamen Bestellungen der EU heraus eine Million Schuss Artilleriemunition innerhalb eines Jahres zur Verfügung gestellt werden sollte.

Mit der aktuellen Lieferung sind die EU-Länder noch weit von ihrem Ziel von einer Million Schuss bis zum nächsten Frühjahr entfernt. Für den zweiten Teils des Lieferplans verhandelt die EU-Verteidigungsagentur EDA über gemeinsame Beschaffungsverträge mit europäischen Herstellern für 155-mm-Haubitzengranaten und -raketen.

Insgesamt haben EU und ihre Mitgliedstaaten nach eigenen Angaben seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine im Februar 2023 rund 20 Milliarden Euro für Waffenlieferungen aller Art in die Ukraine ausgegeben. (AFP)

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