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Dieser Screenshot aus einem Video, das US-Verteidigungsminister Pete Hegseth am 10. November 2025 auf seinem X-Account gepostet hat, zeigt laut Hegseth einen tödlichen Angriff auf ein Schiff, das am 9. November 2025 im östlichen Pazifik Drogen transportierte (Symbolbild).

© AFP PHOTO / US Secretary of Defense Pete Hegseth’s X Account / Handout

Pentagon meldet drei Tote: USA greifen erneut angebliches Drogenschmugglerboot an

Das US-Militär hat ein Boot im östlichen Pazifik angegriffen. Es ist bereits der 21. Angriff dieser Art seit Anfang September.

Stand:

Nach Angaben des Pentagons haben die USA bei einem Angriff auf ein mutmaßliches Drogenschmugglerboot im östlichen Pazifik drei Menschen getötet.

„Der Geheimdienst bestätigte, dass das Schiff in den illegalen Drogenschmuggel verwickelt war, eine bekannte Drogenhandelsroute befuhr und Drogen an Bord hatte“, erklärte das US-Südkommando in einem Beitrag in sozialen Medien. Der Meldung zufolge befand sich das Boot in internationalen Gewässern, als es von der Sondereinheit „Joint Task Force Southern Spear“ angegriffen wurde.

Es war der 21. bekannte Angriff des US-Militärs auf solche Boote seit Anfang September. Nach Angaben des Pentagons wurden dabei mehr als 80 Menschen getötet. Die US-Regierung bezeichnet die Angriffe als gerechtfertigte Maßnahme, um den Drogenfluss in die USA zu unterbinden.

Abgeordnete im US-Kongress, Menschenrechtsgruppen und Verbündete der USA haben jedoch die Rechtmäßigkeit der Angriffe infrage gestellt. Die Regierung von Präsident Donald Trump erklärte, sie verfüge über die rechtliche Befugnis für die Angriffe und beruft sich dabei auf ein Gutachten des Justizministeriums. (Reuters)

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