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Platzierung an 60 Bushaltestellen und „belebten Orten“: Russland lässt in Kursk nun modulare Fertigbunker aufstellen
Rund zwei Wochen nach Beginn der ukrainischen Kursk-Offensive stellt Russland in dieser Region nun „modulare Fertigbunker“ für die Bevölkerung auf.
Stand:
Gut zwei Wochen nach dem Einmarsch ukrainischer Truppen in die russische Grenzregion Kursk werden dort nach Angaben der Behörden Schutzräume aus Beton für die Bevölkerung eingerichtet.
„Auf meine Anweisung hin hat die Verwaltung der Stadt Kursk belebte Orte für die Aufstellung von modularen Fertigbunkern festgelegt“, erklärt Regionalgouverneur Alexej Smirnow auf Telegram.
Die Konstruktionen aus Stahlbeton sollen demnach an belebten Orten wie an 60 Bushaltestellen errichtet werden. Smirnow veröffentlicht ein Foto von einem Lkw, der einen der Blöcke anliefert. In anderen grenznahen Regionen waren Bushaltestellen zuvor mit Sandsäcken und Betonklötzen verstärkt worden.
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Auch in zwei anderen Orten werden laut Smirnow Bunker aufgestellt, unter anderem in Kurschatow. Dort steht das Atomkraftwerk der Region Kursk. Russland hat der Ukraine vorgeworfen, die Anlage angreifen zu wollen. Die Ukraine weist dies zurück.
Bunker als Schutzmaßnahme nach Kursk-Offensive
In der grenznahen russischen Region Kursk läuft seit rund zwei Wochen eine Gegenoffensive der von Russland angegriffenen Ukraine. Tausende Menschen sind nach Behördenangaben auf der Flucht.
Vor einigen Tagen gab der ukrainische Oberbefehlshabers Olexander Syrskyj an, dass inzwischen mehr als 1260 Quadratkilometer und 93 Ortschaften eingenommen worden seien. Militärbeobachter halten das von der Ukraine tatsächlich kontrollierte Gebiet für etwas kleiner. (dpa, Reuters)
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