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Auf diesem vom Pressebüro des ukrainischen Präsidenten zur Verfügung gestellten Foto hört Wolodymyr Selenskyj (2.v.r), Präsident der Ukraine, Soldaten in der Region Donezk während seines Besuchs im Hauptquartier der Brigaden zu.

© dpa/Uncredited

Präsident zeichnet Kämpfer aus: Selenskyj besucht ukrainische Soldaten an der Front in Donezk

Der ukrainische Präsident ist im Gespräch mit Soldaten zu sehen, aber auch in einer Erstaufnahmestelle für Verwundete. „Ich danke dafür, dass Ihr das Leben unserer Leute schützt“, sagte er.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Positionen mehrerer Einheiten nördlich der von russischen Truppen besetzten Stadt Bachmut im östlichen Gebiet Donezk besucht. „Ich danke dafür, dass Ihr das Leben unserer Leute schützt“, sagte Selenskyj in einem am Montag veröffentlichten Video, das in einer Erstaufnahmestelle für Verwundete aufgenommen wurde.

Er habe der 22. Brigade einen Besuch abgestattet, erklärte Selenskyj im Onlinedienst Telegram. „Wir haben mit dem Kommandeur über Probleme der Soldaten sowie Lösungsvorschläge diskutiert“, fügte er hinzu. Selenskyj veröffentlichte auch Videoaufnahmen, auf denen zu sehen ist, wie der Staatschef Soldaten aus unterschiedlichen Einheiten die Hand schüttelt und sich mit ihnen unterhält.

Anschließend verlieh der Staatschef Auszeichnungen an Soldaten. Begleitet wurde er vom Chef seines Büros, Andrij Jermak, dessen Stellvertreter Roman Maschowez und Brigadegeneral Artem Bohomolow. Vize-Verteidigungsministerin Hanna Maljar hatte zuvor mitgeteilt, dass die ukrainischen Einheiten südlich von Bachmut in der vergangenen Woche drei Quadratkilometer Land zurückerobert hätten.

Es sei wichtig, mit den Soldaten persönlich ins Gespräch zu kommen, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache, die er offensichtlich auf dem Rückweg im Zug aufnahm. Darin erklärte er zudem, die Ukraine müsse Drohnen-Produktion und -Import ausbauen. Das schütze Menschenleben an der Front.

In der Region Donezk bemüht sich die ukrainische Armee rund um die Stadt Bachmut um die Rückeroberung von russisch besetzten Gebieten. Die Ukraine hatte im Juni ihre seit Monaten erwartete Gegenoffensive gestartet. Zuletzt hatte Kiew aber Schwierigkeiten beim Vorrücken gegen die in Befestigungen verschanzten russischen Einheiten eingeräumt.

Die Ukraine wehrt seit über 17 Monaten mit westlicher Hilfe eine russische Invasion ab. Einschließlich der bereits 2014 annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim besetzt Moskau jedoch weiterhin mehr als 100.000 Quadratkilometer ukrainischen Staatsgebiets. (dpa/AFP)

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