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Ukrainische Soldaten fliegen mit einem unbemannten Luftfahrzeug (UAV) vom Typ Vampire in der Nähe einer Frontlinie.

© Reuters/Stringer

Putin soll „mit barbarischen Ambitionen“ scheitern: Britischer Minister kündigt große Drohnenlieferung an die Ukraine an

Der britische Verteidigungsminister Grant Shapps kündigte ein Drohnenhilfspaket für die Ukraine im Wert von 234 Millionen Euro an. Es wird zusammen mit Lettland vorangetrieben.

Großbritannien kündigt die Lieferung Tausender weiterer Drohnen an die Ukraine an. Dieses Drohnenhilfspaket im Rahmen einer internationalen Initiative habe ein Volumen von 200 Millionen Pfund (rund 234 Millionen Euro) und werde gemeinsam mit Lettland vorangetrieben, teilt Verteidigungsminister Grant Shapps mit. 

Gemeinsam würden Großbritannien und Lettland der Ukraine die Fähigkeiten an die Hand geben, die sie braucht, um sich selbst zu verteidigen und diesen Krieg zu gewinnen, um sicherzustellen, dass der russische Präsident Wladimir Putin „mit seinen illegalen und barbarischen Ambitionen scheitert“, erklärt Shapps.

Lettland führt Allianz zur Drohnen-Lieferung an

Großbritanniens Partner Lettland wird eine Allianz zur Lieferung von einer Million Drohnen an die von Russland angegriffene Ukraine anführen. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Riga haben sechs Länder des sogenannten Ramstein-Formats - darunter Deutschland - und die Ukraine darüber eine Absichtserklärung unterzeichnet. Damit verpflichten sie sich, Ressourcen in die Drohnenproduktion zu investieren und Drohnen sowie Ersatzteile in die Ukraine zu liefern. Auch sind Tests mit Drohnen und die Ausbildung von Truppen geplant.

„Drohnentechnologien haben die Strategie und Taktik der Kriegsführung erheblich verändert. Auch die Drohnentechnologie spielt im Arsenal der Ukraine eine wichtige Rolle und ist wirksam bei der Aufklärung und Zerstörung des Gegners“, wurde Lettlands Verteidigungsminister Andris Spruds in einer Mitteilung vom Mittwochabend zitiert.

Zuvor hatte bei der Nato die internationale Kontaktgruppe zur Koordinierung von Waffenhilfen für die Ukraine beraten - das sogenannte Ramstein-Format.

Lettland selbst will den Angaben zufolge binnen eines Jahres mindestens 10 Millionen Euro für die Entwicklung der Drohnenkoalition bereitstellen. Das Verteidigungsministerium des baltischen EU- und Nato-Landes hat demnach Informationen über die von der Ukraine benötigten Drohnen erhalten und Gespräche mit lokalen Herstellern aufgenommen. (Reuters/dpa)

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