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Ramsan Kadyrow, Machthaber der russischen Provinz Tschetschenien, spricht vor etwa 10.000 Soldaten in der tschetschenischen Regionalhauptstadt (Archivbild vom 29.03.2022).

© Uncredited/AP/dpa

„Putins Bluthund“: Tschetscheniens Machthaber Kadyrow soll in kritischem Gesundheitszustand sein

Putins Unterstützer Ramsan Kadyrow soll Berichten zufolge bei schlechter Gesundheit sein. Schon länger gibt es Spekulationen über eine schwere Erkrankung von Tschetscheniens Machthaber.

Tschetscheniens Machthaber Ramsan Kadyrow soll sich nach Angaben von „Nexta“ in einem kritischen Gesundheitszustand befinden. Bei Nexta handelt es sich um ein Medienprojekt, das den größten russischsprachigen Telegram-Kanal zur politischen Lage in Belarus betreibt. Dies habe demnach Andrej Jusow, ein Vertreter des ukrainischen Militärgeheimdienstes erklärt.

„Die Informationen werden von verschiedenen Quellen in medizinischen und politischen Kreisen bestätigt. Hier geht es nicht um Verletzungen. Andere Details müssen noch geklärt werden. Er ist schon seit langem krank, und wir sprechen von systemischen Gesundheitsproblemen“, teilte Jusow laut „Nexta“ mit. 

Die ukrainische Website „Obozrevatel“ berichtet, dass Kadyrow im Koma liege. Derzeit sei demnach geplant, ihn zur Behandlung ins Ausland zu verlegen. Unabhängig überprüft werden konnten die Berichte bislang nicht.

Seit einigen Monaten kursieren Gerüchte über eine schwere Erkrankung Kadyrows. Ramsan Kadyrow ist seit Mai 2007 Präsident der russischen Teilrepublik Tschetschenien. Als „Putins Bluthund“ schickte er im Ukrainekrieg eine eigene Miliz an die Front. In der Öffentlichkeit tritt er immer wieder mit aggressiven Äußerungen auf. Bekannt ist er vor allem für seine Brutalität. (Tsp)

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