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Sogar der Regierungschef warnt: Warum Schweden immer mehr zum Ziel von Hackern wird
Cyber-Attacken legen schwedische Behörden seit Monaten lahm, jetzt erwägt die Regierung in Stockholm sogar eine Notverordnung. Experten warnen nicht nur vor Russland.
Stand:
Für Schwedens Inlandsgeheimdienst ist die Sache eindeutig. Es gebe „umfangreiche Verwundbarkeiten in der Infrastruktur und den IT-Strukturen“ im Land, beschrieb die Säpo die Lage bereits im Frühjahr. Und kommt in ihrem Bericht zu dem Ergebnis: Die Schwelle für Cyberangriffe auf Ziele in Schweden ist niedrig.
Im vergangenen Jahr war jeder fünfte IT-Zwischenfall eine Cyberattacke. Staatliche Behörden geraten dabei immer mehr in den Fokus.
In den vergangenen Tagen wurde das besonders deutlich. So war Anfang der Woche die Homepage der Arbeitsvermittlung nicht erreichbar, auch die Seite des schwedischen Reichstags war zeitweise nicht abrufbar.
Seit Sonntagabend wird der öffentlich-rechtliche Rundfunk SVT zudem Tag für Tag durch sogenannte Überlastungsangriffe gestört.
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