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Rückreisewelle vom Verwandtenbesuch in der Türkei: „In beiden Ländern ist man nicht willkommen“
Bei der ersten Rast hinter der türkischen Grenze sind die Emotionen groß. Der Abschied tut weh, der neidische Blick in der Türkei auf die sommerlichen Besucher aber auch. Wie es ist, zwei Heimaten zu haben.
Von Susanne Güsten
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Bei der ersten Rast nach dem Verlassen der Türkei kommen Sibel Altuntas die Tränen. „Ich finde es ganz schlimm, wegzufahren“, schluchzt die 22-Jährige. Natürlich freue sie sich auf ihre Katze daheim in Reutlingen, sagt die junge Industriekauffrau, während ihre Familie sich beim Fahrerwechsel an Raststätte Gelemonova in Bulgarien, etwa zwei Fahrstunden hinter der Grenze, neu sortiert.
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