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Moskau, 11. November 2025: Der humanoide Roboter Aidol mit integrierter künstlicher Intelligenz bei seiner Enthüllung in der Yarovit Hall in Moskau, Russland.

© IMAGO/ZUMA Press

Russischer KI-Roboter kippt auf der Bühne um: Tech-Firma blamiert sich bei Präsentation in Moskau

Das Video einer verpatzten Produktpräsentation in Moskau sorgt für Erheiterung im Netz: Zu sehen ist ein humanoider Roboter bei seinem – ungeplant kurzen – Gang über die Bühne.

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Technologische Neuheiten werden für gewöhnlich in perfekt inszenierten Events der Weltöffentlichkeit präsentiert. Doch immer wieder gibt es Ausnahmen, die dann im Internet für Belustigung sorgen. So auch auf einer Tech-Messe in Moskau am Dienstag – als ein Roboter nur wenige, unsichere Schritte schaffte, bevor er zu Boden ging.

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„VodkaBot“

Laut BBC ist auf dem Video „Russlands erster anthropomorpher Roboter“ zu sehen. Er soll mit Künstlicher Intelligenz ausgestattet sein und trägt den Namen „AIdol“. Doch in den Kommentaren unter dem Post wird er lieber „VodkaBot“ genannt, offensichtlich in Anspielung an den unsicheren Gang eines Betrunkenen.

Weitere Erheiterung rief auch die Reaktion des Teams auf den Sturz hervor: Während zwei Mitarbeiter den Roboter von der Bühne ziehen, will ein anderer die Szene mit einem schwarzen Tuch verdecken – was jedoch zunächst auch nicht richtig funktioniert.

Die Häme über den Vorfall dürfte sich ein Stück weit durch Russlands internationales Auftreten erklären: Der Kreml, der in der Ukraine seit mehr als drei Jahren einen brutalen Angriffskrieg führen lässt, prahlte erst jüngst wieder mit einer angeblichen technischen Überlegenheit.

Das russische Exilmedium „Meduza“ berichtet, dass der Roboter ein Problem mit den Lichtverhältnissen in der Halle gehabt habe – so sagte es demnach der Chef der verantwortlichen Technikfirma Idol. Die Kameras im Roboter seien mit der Dunkelheit nicht zurechtgekommen.

Beim späteren, zweiten Anlauf soll sich der Roboter auf seinen Füßen gehalten haben – jedoch nicht ohne Hilfe. Den Entwicklern zufolge könnte er künftig beispielsweise in der Fertigungs- und Logistikbranche sowie in Banken, Flughäfen oder anderen öffentlichen Räumen eingesetzt werden. Ratsam erscheint jedenfalls eine sitzende Tätigkeit. (TMA)

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