
© dpa/Hussein Malla
„Schaut unter dem Fußballfeld!“: Ein Retter erzählt von der Suche nach Assads geheimen Foltergefängnissen
Eingesperrt in Verliesen unter Sportplätzen, Kinosälen und Märkten: Zehntausende Assad-Gegner werden vermisst. Ein Mitglied der Weißhelme über die verstörende Suche – und den Wettlauf gegen die Zeit.
Stand:
Herr Alselmo, am Sonntag wurde das Gefängnis Saidnaja in Syrien befreit. Human Rights Watch bezeichnete die Haftanstalt einst als „Schlachthaus“ des Assad-Regimes. Ihre Organisation war vor Ort.
Wir haben einen Anruf bekommen, dass die Rebellen das Gefängnis erreicht haben und schickten sofort mehrere spezialisierte Suchtrupps hin. Als wir ankamen, waren bereits viele Zivilisten vor Ort, Menschen auf der Suche nach ihren Verwandten und Freunden. Doch es wurden weit weniger Personen befreit als erwartet.
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